Daniel Küblböck kämpfte mit Suchtproblemen
«Es gab keinen Tag, an dem er nicht nach Alkohol roch»

Vor einem halben Jahr stürzte sich Daniel Küblböck von der Reling des Aida-Luna-Kreuzschiffs in die eisigen Fluten. Nun erzählen ehemalige Wegbegleiter, wie sehr er zuvor mit seinen inneren Dämonen kämpfte.
Publiziert: 11.03.2019 um 17:29 Uhr
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Aktualisiert: 11.03.2019 um 19:45 Uhr
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Noch immer sorgt der Fall Daniel Küblböck für Aufsehen.
Foto: www.imago-images.de

Auch ein halbes Jahr später suchen die Fans, Familie und Freunde von Daniel Küblböck (33) noch immer nach Antworten, warum der «DSDS»-Star sich von Bord der Aida Luna warf. Eine grosse Reportage der «Bild»-Zeitung will jetzt aufzeigen, mit was für Problemen sich der Sänger vor seinem vermeintlichen Tod herumschlug. 

Ganz oben auf der Liste: die angebliche Alkoholsucht des Paradiesvogels. In der Dokumentation kommt Robert Mau, der Musiklehrer der Schauspielschule, die Daniel Küblböck besuchte, zu Wort und spricht darüber, wie er den Sänger erlebte. «Es gab eigentlich kaum einen Tag, an dem er nicht deutlich nach Alkohol gerochen hat», erzählt der Dozent. «Wir haben die Veränderungen, die sich in seinem Verhalten gezeigt haben, in Zusammenhang mit dem Alkohol gebracht. Es mehrten sich die Anzeichen, dass tatsächlich etwas gar nicht stimmt mit ihm.» 

«Mir ist aufgefallen, dass er sehr viel getrunken hat»

Drag Queen Olivia Jones (49), die eine enge Freundin von Küblböck war, erinnert sich ebenfalls an eine Besorgnis erregende Anekdote. «Ein paar Wochen vor seinem Tod hat er mich auf St. Pauli besucht. Was mir aufgefallen ist, dass er damals sehr viel getrunken hat.» Jones habe das Verhalten des Sängers damals damit abgetan, dass er immer «gerne gefeiert» habe. Inzwischen sei aber auch ihr klar, dass der Alkohol «ein grosser Teil» von Küblböcks Leben gewesen sei. 

Musiklehrer Mau habe seinen Schüler versucht dazu zu bringen, eine Therapie anzufangen, um sein «ganz offensichtliches Problem» in den Griff zu bekommen: «Er wirkte verändert und irgendwie auch unglücklich.» Kurz bevor Küblböck auf das Schiff stieg, habe er seinem Dozenten eine Mail geschrieben, dass er sich tatsächlich in Therapie begeben wird – jedoch aus einem anderen Grund. «Ach und übrigens, die Therapie – da geht es nicht um Alkohol, sondern da geht es um meine Entscheidung, dass ich mich in meinem männlichen Körper nicht mehr wohl fühle», zitiert Mau aus dem Schreiben. (klm)

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