Jean-Marc Vallée (†58) ist am Wochenende in seiner Hütte ausserhalb der Stadt Québec in seinem Heimatland Kanada tot aufgefunden worden, berichteten US-Medien in der Nacht zum Montag (Ortszeit) übereinstimmend. Seine Pressesprecherin Bumble Ward teilte demnach mit, der Tod sei «unerwartet» gewesen. Weitere Details sind nicht bekannt.
Erste Aufmerksamt weckte der in Montréal aufgewachsene Vallée als Regisseur des britischen Historienfilms «Victoria, die junge Königin» (2009) mit Emily Blunt (38) in der gleichnamigen Titelrolle. Internationale Bekanntheit erlangte er später vor allem durch seine Arbeit an den biografischen Filmdramen «Dallas Buyers Club» (2013) mit Matthew McConaughey (52) und «Wild» (2014) mit Reese Witherspoon (45).
Emmy für «Big Little Lies»
Für Ersteren erhielten McConaughey und Jared Leto (50) jeweils den Oscar als bester Hauptdarsteller und Nebendarsteller. Mit Witherspoon feierte Vallée auch Erfolge mit der US-Fernsehserie «Big Little Lies» (2017), für die er einen Emmy gewann.
Auch Vallées langjähriger Produzentenkollege Nathan Ross bestätigte in US-Medien dessen Tod. «Jean-Marc stand für Kreativität, Authentizität und dafür, Dinge anders zu machen», zitierte ihn etwa das Branchenportal «Variety» aus einer Mitteilung. Jeder, der mit ihm zusammengearbeitet habe, habe sein Talent und seine Vision erkennen können. (sda/klm)