Kristen Stewart (29) steht nicht auf Versteckspiele. Seit 2014 datet die Schauspielerin ebenfalls Frauen und zeigt das auch öffentlich. Gefallen tut das anscheinend nicht jedem. Es wurde ihr öfters geraten, ihre Sexualität nicht so offen zu zeigen mit der Begründung, dass sie so mehr Rollen bekäme.
So sagte jemand in der Vergangenheit zu ihr: «Wenn du dir selbst einen Gefallen tun willst, halte nicht die Hand deiner Freundin in der Öffentlichkeit. Dann könntest du auch einen Marvel-Film bekommen.» Eine absolute Frechheit wie Kristen findet: «Ich will nicht mit solchen Leuten arbeiten.»
«Was zur Hölle bist du»
Es sei ihr viel wichtiger, ihr Leben zu geniessen. Das heisst mit dem Menschen, den sie liebt, rauszugehen und auch in Interviews über die Beziehung zu sprechen. «Manchen Menschen passt es nicht, dass ich mit Mädchen ausgehe, andere stört es, dass ich mich nicht als Lesbe bezeichne. Die Leute wollen immer Bescheid wissen, und sie fragen sich, was zur Hölle ich bin.»
Was sie sei, will Kristen nicht definieren. Schubladendenken könne sie nicht leiden. Deshalb sage ihr auch der Begriff bisexuell nicht zu, erklärt sie.
Immer mehr wollen ihre undefinierte Sexualität verfilmen
Inzwischen sei es zum Glück aber auch weniger wichtig geworden, was sie ist. Der «Twilight»-Star meint weiter, mittlerweile kommen Menschen sogar auf sie zu, die diese undefinierte Sexualität interessant fänden und Filme darüber drehen wollen.
Ihr nächster Film ist jedoch noch nicht über ihre Sexualität, sondern eine Neuverfilmung von «3 Engel für Charlie». Dort spielt sie Sabina Wilson, einer von drei Engeln. Der Film kommt Ende November in die Schweizer Kinos. (bsn)