Die Messer sind gewetzt: Popstar Miley Cyrus (26) eröffnet nach der Trennung von Noch-Ehemann Liam Hemsworth (29) den Rosenkrieg. Vor kurzem erklärte die US-Sängerin an der Seite ihres neuen Freundes, des australischen Musikers Cody Simpson (22), auf Instagram ihren Fans: «Leute, es gibt da draussen auch gute Männer, ihr dürft einfach nicht aufgeben. Ich dachte immer, ich müsste lesbisch sein, weil alle Männer böse sind, aber das stimmt nicht.»
Es gebe auch «gute Menschen da draussen, die zufällig einen Penis haben». Sie habe bislang aber nur einen solchen Mann kennengelernt, so der frühere Disney-Star: den aktuellen an ihrer Seite. Cody Simpson grinst in die Kamera. Cyrus' Ex Hemsworth hat auf die Stichelei bisher nicht reagiert.
Cyrus' Aussage sorgt für Shitstorm
Doch nicht nur die Ehe mit dem australischen Schauspieler («Die Tribute von Panem»), auch die kurze Liaison mit US-Bloggerin Kaitlynn Carter (31) erscheint durch Cyrus' Statement in einem neuen Licht. Mit ihrer Aussage sorgt die Sängerin in den USA für einen Aufschrei unter Homosexuellen. Der Tenor in den Kommentarspalten: Es sei daneben zu denken, Frauen würden sich dazu entscheiden, lesbisch zu sein, weil sie keinen guten Mann fänden. «Ich denke, so outet man sich nicht gerade als Befürworterin der Gay-Community. So funktioniert Sexualität nicht.»
Cyrus entschuldigt sich daraufhin auf Twitter. Sie schrieb: «Ich habe Blödsinn über nervige Männer geredet.» Aber sie wolle klarstellen: «Man wählt seine sexuelle Orientierung nicht aus. Man wird so geboren, wie man ist.» Es sei ihr schon immer ein Anliegen gewesen, für die Gay-Community einzustehen, von der sie selber ja auch Teil sei.
Mit ihrer neuen Liebe scheint es Cyrus ernst zu sein. Cody Simpson und sie sollen sich bereits verlobt haben. Den Segen ihrer Schwiegermutter in spe, Simpsons Mutter Angie, hat sie bereits: Auf ihrem Instagram-Profil teilte die Mutter des Musikers kürzlich ein Bild ihres Sohnes, und Miley und schrieb dazu: «Es zaubert mir ein Lächeln ins Gesicht, euch beide so glücklich zu sehen.»
Auch bei diesen Stars gab es Rosenkriege:
Angelina Jolie (44) und Brad Pitt (55)
Das Hollywood-Traumpaar schlechthin gab Ende 2016, nach zwei Jahren Ehe, seine Trennung bekannt. Seither zoffen sich Brangelina über die Aufteilung ihres Vermögens und das Sorgerecht ihrer sechs Kinder. Die beiden Streithähne mussten gar das Gericht um mehr Zeit sowie die Bestimmung eines Privatrichters bitten. Der Rosenkrieg des Schauspielerpaars dauert bis heute an. In der Zwischenzeit legte Pitt ein emotionales Alkohol-Geständnis ab – und Jolie gab zu, wie sehr ihr die Trennung zusetze und sie sich selber beinahe verloren habe in dieser schwierigen Lebensphase.
Tiger Woods (43) und Elin Nordegren (39)
US-Golf-Profi Tiger Woods heiratete 2003 das schwedische Model Elin Nordegren. Sechs Jahre lang führten die beiden eine vermeintliche Bilderbuch-Ehe, bis Nordegren 2009 durch die Medien von einer Affäre ihres Mannes erfuhr. Kurz darauf meldeten sich immer mehr Frauen, die von heissen Nächten mit dem Sportler berichteten. Nordegren soll rasend gewesen sein vor Eifersucht. Es folgte ein mysteriöser Autounfall, bei dem Woods in einen Baum raste, nachdem ihn seine Frau mit einem Golfschläger gejagt haben soll. 2010 reichte Nordegren die Scheidung ein, Woods liess seine Sex-Sucht behandeln.
Johnny Depp (56) und Amber Heard (33)
Der Rosenkrieg zwischen Johnny Depp und Amber Heard ist wohl einer der hässlichsten in Hollywood. Die US-Schauspielerin trennte sich 2015 vom Filmstar und behauptete, er habe sie mehrfach physisch misshandelt. Unter anderem soll er ein Telefon nach ihr geworfen haben und handgreiflich geworden sein. Der «Fluch der Karibik»-Star selbst streitet alle Vorwürfe ab und verklagt seine Ex-Frau wegen Rufschädigung auf rund 40 Millionen Franken. Das Verfahren zieht sich seit Monaten hin. Bis zum 15. November muss Depp dem Gericht zudem Dokumente über seinen Alkohol- und Drogenkonsum vorlegen.
Uma Thurman (49) und Arpad Busson (56)
Einen üblen Sorgerechtsstreit lieferten sich auch US-Filmstar Uma Thurman (46) und der Schweizer Banker Apard Busson (53). Die «Kill Bill»-Darstellerin und der Financier stritten jahrelang um die Erziehung ihrer gemeinsamen Tochter Luna (7). Busson warf seiner Ex-Verlobten vor, Probleme mit Alkohol und Medikamenten zu haben. Ausserdem beklagte er sich darüber, Thurman habe ihm nie den Verlobungsring zurückgegeben, den er ihr 2008 geschenkt hatte und der umgerechnet rund 1,5 Millionen Franken gekostet haben soll. Thurman warf ihrem Ex vor, Treffen mit seiner Tochter ständig abzusagen.