Auf einen Blick
- Anna-Maria Ferchichi nutzt Podcast als Therapie
- Bushido wird durch Eifersucht und Konkurrenzkampf motiviert
- Sie haben sieben gemeinsame Kinder
Für Zuhörer können Podcasts eine Ablenkung, eine Informationsquelle oder ein Fenster mit Einblick in das Leben der Stars sein – für Anna-Maria Ferchichi (42) ist ihr Podcast mit Ehemann Bushido (46), bürgerlich Anis Ferchichi, hingegen eine Art «Therapie». In ihrem Podcast «Im Bett mit Anna-Maria und Anis Ferchichi» kann sie mit ihrem Ehemann sprechen, was hilft, dass sie «nicht aneinander vorbeileben», wie sie laut «Bunte» in der Liveshow zum Audioformat in München sagte.
Bushido schläft gerne aus – und packt im Alltag scheinbar nicht allzu häufig mit an. Bereits die letzte aufgezeichnete Podcastfolge beginnt damit, dass Bushido zugibt, «locker zwei Stunden» verschlafen zu haben, während seine Ehefrau schon frühmorgens startklar war.
In München legte Ferchichi nun vor Publikum alle Karten auf den Tisch: «In den ersten Jahren der Beziehung war Anis der grösste Macho.» Mittlerweile sei er aktiver – zu erhoffen bei sieben gemeinsamen Kindern – doch es gebe weiterhin Verbesserungspotenzial, und manchmal sei das Engagement aus den falschen Gründen motiviert.
Konkurrenzkampf als Motivator
Bei Ferchichi starten die Tage um 6 Uhr, da sie sich um vieles kümmern muss: Haushalt, Kinder, Schule, Freizeitaktivitäten – den ganzen Tag lang. Bushido nimmt es gelassen und schläft bis 11 Uhr. Er werde aktiv, wenn eine Situation in ihm ein ganz bestimmtes Gefühl wecke: Eifersucht und Konkurrenzkampf.
Täglich übernimmt Ferchichi die Kommunikation mit dem Fussballtrainer oder dem Reitlehrer der Kinder, bringt sie zu den Trainings. Seit der Sänger herausgefunden hat, wie die beiden aussehen, gefällt ihm das weniger, wie er gesteht: «Der Fussballtrainer sieht aus wie ich, nur 20 Jahre jünger. Da macht man sich schon seine Gedanken.» Der Reitlehrer Fred Machi mit seinen tätowierten Muskeln sei «noch schlimmer».
Ferchichi verdreht die Augen: «Nach Jahren wohnte Anis dem Training plötzlich bei. Vorher hat er das nie getan…» Und fügt mit einem kleinen Seitenhieb hinzu: «Mit ihm [dem Reitlehrer] kommuniziere ich mehr als mit dir.»
Familie kannte Bushido nicht – oder war kein Fan
Bei Ferchichis Grossfamilie kam Bushido anfangs nicht gut an, weder bei Gross noch Klein. So erzählte Ferchichi: «Als Delphi, die Tochter meiner Schwester Sarah [Connor] sechs Jahre alt war, fragte sie mich: ‹Wer ist eigentlich der Papa deiner Kinder?›» Es scheint, als war der Rapper zu dieser Zeit nicht so oft anwesend.
Anna-Maria Ferchichi erwähnte auch, dass insbesondere ihre Mutter zu Beginn «nicht an unsere Beziehung geglaubt» habe. «Ich hoffe, dass du dich mal so richtig verliebst», habe ihre Mutter einmal zu ihr gesagt. Obwohl Bushido nicht damit gemeint war, ist sich Ferchichi sicher: «Innerlich sind meine Eltern stolz, dass wir es geschafft haben.» Bushido stimmt zu: «Bei uns wurde es mit den Jahren immer besser.»