Hat sich der Beckham-Spross überschätzt? Brooklyn Beckham (22) hat sich mit Facebook Messenger für eine wöchentliche Serie mit dem Titel «Cookin' With Brooklyn» zusammengetan. In der Show trifft Beckham auf namhafte Köche wie Nobu Matsuhisa (72), Nancy Silverton (67) und Chefkoch Roy Choi (51), von denen er sich inspirieren lässt.
Der Sohn von Fussball-Star David Beckham (46) und Modedesignerin Victoria Beckham (47) träumt davon, ein «grosser Koch» zu werden. Doch gemäss einem Insider von «New York Post» lassen seine Kochkünste zu wünschen übrig. Der Quelle zufolge brauchte es ein Team von 62 Menschen, einschliesslich eines «kulinarischen Produzenten», der die Rezepte genehmigt, fünf Kameraleuten und neun Produzenten, damit Beckham ein Sandwich vor der Kamera zubereiten konnte.
100'000 Dollar pro Sendung
Ein anonymer TV-Manager findet das «unerhört». «Das ist die Art von Crew, die man bei einer grossen Fernsehsendung erwarten würde», erklärt er. Doch nicht nur das Team ist riesig, auch das Budget ist hoch. Insider sagen, dass jede Folge der Show, die über Facebook Messenger und Instagram ausgestrahlt wird, 100'000 Dollar kostet.
Hinter seinen Engagements würden immer Victoria und David Beckham stehen. «Alles, was er tut, wird von seinen Eltern gelenkt», so ein Bekannter der Familie. «Victoria hat anfangs bei der Modefotografie die Fäden für ihn gezogen. Jetzt, beim Kochen, hat er Gordon Ramsay als Freund der Familie. Gordon riet ihnen, so viel Geld wie möglich in die Sache zu stecken.»
«Er ist für das Kochen das, was Posh für das Singen war»
Bei dem Sandwich, das Beckham in einem New Yorker Restaurant zubereitet, handelt es sich um eine Abwandlung des traditionellen britischen Fish and Chips. Beckham befüllte den Bagel mit einer frittierten Seebrasse, Rösti und Coleslaw. Dabei hat er jedoch nichts selbst gekocht. Er bestreicht den Bagel lediglich mit Aioli-Mayonnaise und legt die von einem Koch zubereiteten Zutaten darauf. Er weiss weder, wie man ein Stück Fisch paniert oder brät, noch wie lange es dauert, die Rösti zu braten.
«Anscheinend muss man dem Kerl wirklich grundlegende Dinge zeigen und er hat einen Spickzettel mit Begriffen wie einem Schneebesen», so die Quelle. Einige Begriffe seien sogar mit Bildern illustriert. Das Fazit des Insiders fällt weder gut für ihn noch für seine Mutter aus: «Er ist für das Kochen das, was Posh für das Singen war.» Beckham geriet schon mehrfach wegen seiner Kochkünste in die Kritik. Zuletzt bemängelten mehrere Profiköche seine fehlende Ausbildung und Fachkenntnisse wegen eines Auftrittes in der «The Late Late Show».
Dritter Karriere-Anlauf
Das ist bereits der dritte Versuch von Brooklyn Beckham, Karriere zu machen. Als Teenager hoffte er, wie sein Vater Profifussballer zu werden, wurde aber mit 15 Jahren vom Londoner Verein Arsenal fallengelassen. Später belegte er die Fächer Fotografie und Medienwissenschaften an einem privaten Londoner College und wurde zum Fotografie-Studium an der Parsons School in New York zugelassen. Er hatte jedoch Heimweh und brach es nach weniger als einem Jahr ab. Nun probiert er es also mit dem Kochen. (bsn)