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Bond-Girl Eva Green fliegt im neuen «Dumbo»-Film
Hoch trotz Höhenangst

In der Realverfilmung «Dumbo» nach dem Trickfilm von 1941 spielt das Ex-Bond-Girl Eva Green eine Trapezkünstlerin. Das Werk von Kultregisseur Tim Burton mit Danny DeVito, Colin Farrell und Michael Keaton läuft heute Donnerstag in den Schweizer Kinos an.
Publiziert: 27.03.2019 um 23:26 Uhr
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Aktualisiert: 28.03.2019 um 09:04 Uhr
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Eva Green im März 2019 bei einem Promoauftritt zum Film «Dumbo» in Hollywood.
Foto: Dukas
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Jean-Claude GalliRedaktor People

Eva Green (38) war in «Casino Royale» die Antithese zu den meisten Bond-Girls: Düster, verschüchtert, depressiv. Nicht erstaunlich, musste sie am Ende sterben, um die Zuschauer nicht zu irritieren. Ein Schicksal, das sie mit der ähnlich verschatteten Diana Rigg (80) im Film «Im Geheimnis ihrer Majestät» teilte, gedreht vor 50 Jahren auf dem Schilthorn im Berner Oberland.

Nun ist Green zurück als Zirkusartistin in «Dumbo», der heute in den Schweizer Kinos anläuft. Mit dem Remake des Trickfilms von 1941 zielt Regisseur Tim Burton (60) auf ein jüngeres Publikum, das das Original nicht kennt. Green ist im hochkarätigen Ensemble mit Danny DeVito (74), Colin Farrell (42), Michael Keaton (67) und Alan Arkin (85) eine irre Wahl für die Rolle der Trapezkünstlerin. Denn die gebürtige Pariserin leidet an Höhenangst. «Es war schon als Kind so schlimm, dass ich mich nicht mal auf eine Schaukel getraut habe», sagt sie.

Green musste sich Tricks ausdenken, um die Rolle zu schaffen

Deshalb habe sie Burton anfangs gewarnt, dass sie ihr Engagement vielleicht abbrechen müsse. Doch dann habe sie sich ein paar Tricks ausgedacht, um sich abzulenken. «Sobald ich oben war, habe ich laut gesungen oder geflucht.» Ausserdem habe sie drei Monate mit echten Artisten trainiert. Und sie kenne sich grundsätzlich aus. «Mein Leben ist ein täglicher Zirkus», scherzt sie.

Den Trickfilm von 1941 vergöttert Green. «Nach ‹Schneewittchen› mein Disney-Lieblingsfilm. Diese beiden haben mich schon als Mädchen angesprochen. Sie sind nicht nur hell und fröhlich, sondern haben auch dunkle Seiten. Das mag ich.» Das passt zu Greens Image, das sie nun schon seit Jahren verfolgt. «Das kommt davon, wenn man dunkle Haare hat und in komplizierten Filmen auftritt», sagt sie lachend.

«Ich lebe in meiner Höhle»

Gleichzeitig helfe ihr gerade dieses Image, dem Rummel auszuweichen. «Ich habe das Glück, dass ich zu langweilig für die Öffentlichkeit bin. Ich habe nicht jede Woche einen neuen Boyfriend oder die neuste Designerhandtasche. Ich lebe in meiner Höhle und bin ein introvertierter Mensch. Das macht mich unsichtbar, und das ist toll. Wenn ich vor die Tür gehe, werde ich kaum erkannt.»

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