Andreas Ellermann (58) hat es sich zur Aufgabe gemacht, seiner langjährigen Freundin Nadja Abd el Farrag (58), genannt Naddel, neuen Lebensmut zu verschaffen. Er half der ehemaligen Moderatorin aus den Schulden, besorgte ihr eine Wohnung in Hamburg und organisierte ihr nun sogar seit langem wieder mal einen Job.
So sollte Naddel als Überraschungsgast beim «Zirkus des Horros» auf dem Hamburger Heiligengeistfeld auftauchen. «Wir hatten abgemacht, dass sie 50 Bedürftige der Andreas-Ellermann-Stiftung im Zirkus betreut, Selfies macht, Autogramme schreibt, die Leute am Eingang begrüsst», erklärt Ellermann gegenüber der «Bild».
Naddel machte die Tür nicht auf
Doch dann die grosse Enttäuschung: Als Ellermann Naddel zu Hause abholen wollte, öffnete sie die Tür nicht. Da Naddel schwere Rückenschmerzen plagen und sie deshalb auch Spritzen nehmen musste, war Ellermann besorgt und informierte die örtliche Polizeiwache. «Die sagten: Erst mal abwarten, man kann auch nicht ohne weiteres die Tür aufbrechen lassen. Ihr Telefon war ausgeschaltet.»
Nachdem Ellermann weiter nichts von seiner langjährigen Freundin gehört hatte, fuhr er einen Tag später erneut zu ihrer Wohnung. Nach langem Klopfen habe sie dann auch die Tür geöffnet. «Sie sagte, sie hatte noch immer starke Rückenschmerzen und angeblich Probleme mit ihrem Handy. Deswegen habe sie nicht absagen können», so Ellermann. Naddel entschuldigt sich und sagt mit Verweis auf das Jobangebot: «Zum Glück geht es mir aber schon besser. Ich werde das bald nachholen.» (fmü)