Seit zehn Monaten ist «Umbrella»-Megastar Rihanna (36) Mutter von Riot. Der zweite Sohn RZA, den sie mit Rapper ASAP Rocky (35) ist bereits zwei Jahre alt. Die Sängerin versucht, ihre Kinder so gut wie möglich aus der Öffentlichkeit zu halten – und dennoch sind ihren Fans die Auswirkungen ihrer letzten Schwangerschaft nicht unentdeckt geblieben – im Mittelpunkt steht ihre neue Kurzhaar-Frisur.
Mehr zu Rihanna
Am Mittwoch veröffentlichte das US-Portal «Refinery29» ein Interview mit Rihanna, in dem die Sängerin offen über postpartale Alopezie – also Haarausfall nach der Geburt – sprach. Anlass war passenderweise der Launch ihrer eigenen Haarprodukt-Linie. Im Gespräch erklärte die Musikerin, dass sie «das so nicht geplant» habe: «Ich habe gemerkt, dass plötzlich ganze Haarbüschel an verschiedenen Stellen meines Kopfes ausfallen.» Nach einem kurzen Schock habe sie sich jedoch dazu entschieden, «das als Möglichkeit zu nutzen, etwas mehr Kreativität in mein Styling zu bringen.» Ihre Fans sind derweil entzückt von Rihannas Nahbarkeit und Offenheit.
Haare wachsen wieder nach
Tatsächlich ist postpartale Alopezie ein weit verbreitetes Phänomen bei Frauen, die gerade erst geboren haben. Gegenüber Blick erklärt Maya Wolfensperger, Leitende Ärztin der Dermatologie am Stadtspital Zürich, die Gründe: «Während der Schwangerschaft wird die Wachstumsphase des Haars aufgrund der hormonellen Wirkung von Progesteron verlängert. Nach der Geburt sinkt der Progesteronspiegel gleichzeitig, während der Prolaktinspiegel ansteigt.» Prolaktin ist ein Hormon, das die Phase, in der die Haarfollikel abgestossen werden, auslöst.
Grund zur Sorge besteht laut Wolfensperger jedoch in keinem Fall: «Eine Behandlung ist nicht nötig», versichert sie – und weiter: Der Haarausfall sei reversibel, die Haare wachsen nach dem temporären Ausfall also wieder nach. So oder so: Vielleicht überlegt sich Rihanna ja jetzt, ihren Kurzhaarschnitt zum neuen Markenzeichen zu machen.