Bizarres Drogengeständnis
Iggy Pop rauchte früher Spinnennetze

Iggy Pop ist bekannt für seinen exzessiven Lebensstil. Der frühere «The Stooges»-Star gibt nun Einblick in sein wildes Leben. Um high zu werden, hat er einige spezielle Methoden entwickelt.
Publiziert: 26.10.2019 um 11:59 Uhr
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Aktualisiert: 26.10.2019 um 12:06 Uhr
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«Godfather of Punk» Iggy Pop ist für seinen exzessiven Lebensstil bekannt.
Foto: Getty Images

«Godfather of Punk» Iggy Pop (72) ist eher konservativ. Das behauptete er zumindest in der «Jonathan Ross Show». Moderator Jonathan Ross (58) war davon nicht ganz so überzeugt, da er sich noch an die eine oder andere pikante Situation erinnern könne. Während seiner Zeit bei «The Stooges» hat James Newell Osterberg, wie Iggy Pop mit bürgerlichem Namen heisst, nämlich ordentlich auf den Putz gehauen.

So erzählt Ross, der Musiker habe seine Zunge einst in eine Steckdose gehalten, weil er keinen Stoff mehr gehabt habe, aber high werden wollte. «Es war ein elektrischer Zugtransformator», korrigiert ihn der Punkrocker und fügt an: «Ich habe auch Spinnennetze ausprobiert. Ich versuchte, sie zu rauchen. Irgendwo muss man ja anfangen.» Angenehm gewesen sei es nicht, eher heftig, meint er.

Iggy Pop geht gerne früh ins Bett

Auf seinen exzessiven Lebensstil hindeutend fragte Ross ihn dann: «Bist du überrascht, dass du immer noch lebst?» Iggy Pop verneint mit einem Lachen im Gesicht: «Mein Psychiater sagte mir in den 70er-Jahren: ‹Du hast eine erstaunliche Geradlinigkeit. Du gehst zwar ziemlich weit, weisst aber auch, wann du Schluss machen musst›.» Das hätte er immer getan. «Ich bin ein sehr konservativer Typ in meinem täglichen Leben. Ich gehe gerne früh ins Bett.»

Trotz seines nun etwas gemässigteren Lebens ist Iggy Pop noch lange nicht bereit, mit der Musik aufzuhören. Im September brachte er sein neues Album «free» («frei») zusammen mit Leron Thomas (40) und Noveller (30) raus. Warum sein Album «free» heisst, erklärt er so: «Ich weiss, es ist eine Illusion – und Freiheit nur etwas, das man fühlt. Aber ich habe mein Leben immer in der Überzeugung gelebt, dass Freiheit das einzige Gefühl ist, das es wert ist, ihm nachzujagen. Es ist alles, was man braucht. Nicht unbedingt Zufriedenheit oder Liebe – aber das Gefühl, frei zu sein.» (bsn)

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