Am Montag wurden neue Gerichtsdokumente und Zeugenaussagen im Fall Kesha (32) gegen Dr. Luke (44) veröffentlicht – und die haben es in sich. Wie «Radar Online» berichtet, kommen darin unter anderem prominente Stimmen wie Katy Perry (33) und Lady Gaga (32) zu Wort, die 2016 von der Polizei zu dem Fall befragt wurden.
Besonders bizarr: Musikproduzent Kool Kojak, der mit Kesha und Dr. Luke an der Hit-Single «Right Round» von Flo Rida (38) arbeitete, erinnert sich in den Gerichtsdokumenten an eklige Szenen im Studio. «Meine Mitarbeiter beschwerten sich darüber, dass Kesha immer in die Mülleimer im Studio urinierte. Als wir einmal arbeiteten, hat sie es auch in der Aufnahmekabine getan», soll der Hit-Produzent im Gespräch mit der Polizei gesagt haben. Doch er geht sogar noch weiter! Angesprochen darauf, ob Kesha oft über Urin gesprochen habe, gibt er eine schockierende Antwort. «Oh ja. Sie ... sie hat ihre Assistentin gezwungen, ihren Urin zu trinken.»
Klage wurde abgewiesen
2014 beschuldigte Kesha ihren Produzenten Dr. Luke, dass er sie ständig «psychisch, physisch und emotional missbraucht» und sie zweimal unter Drogen gesetzt und vergewaltigt habe. 2016 wurde ihre Klage von einem Gericht in Los Angeles wegen mangelnder Beweise abgewiesen. Dr. Luke selbst verklagte die Sängerin zuvor wegen Verleumdung, da sie ihn durch seine «Falschaussagen» 10 Millionen Dollar gekostet haben soll.
In dem Rechtsstreit wurde zuvor enthüllt, dass Kesha in einem SMS an Lady Gaga behauptet habe, Dr. Luke habe auch Katy Perry vergewaltigt. In den nun veröffentlichten Gerichtsakten kommt auch der Pop-Star zu Wort. Perry verneint, dass der Produzent jemals sexuelle Avancen gegen sie gemacht habe. «Das Statement, dass Dr. Luke mich vergewaltigt hat, ist absolut falsch.» (klm)
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