Im Oktober 2023 schworen sich Billy Ray Cyrus (62) und Firerose (36) bei einer Traumhochzeit noch die ewige Liebe. Doch nach nur sieben Monaten Ehe will sich der Vater von Miley Cyrus (31) von der australischen Sängerin scheiden lassen. Grund für ihr Liebes-Aus sind diesmal nicht – wie in Hollywood üblich – bloss «unüberbrückbare Differenzen».
Nachdem Cyrus die Scheidungsunterlagen eingereicht hat, meldet sich Firerose jetzt mit einer Gegenscheidungsklage. Die gegenseitigen Beschuldigungen haben es in sich. Das werfen sich Billy Ray Cyrus und Firerose in ihrem Rosenkrieg vor:
Firerose habe versucht, Cyrus von seinen Töchtern zu isolieren
Erst am Montag reichte Billy Ray Cyrus eine Ergänzung seiner ursprünglich am 23. Mai eingereichten Klage im US-Bundesstaat Tennessee ein. Aus den Unterlagen, die «People» vorliegen, geht hervor, dass Firerose versucht habe, ihn von seiner Familie zu isolieren. Angeblich soll sie es insbesondere auf seine Töchter abgesehen haben. Laut der Klage hat Cyrus «entdeckt, dass die Beklagte – ohne Wissen des Klägers – mindestens eine seiner Töchter davon abgehalten hat, ihn über seine Telefone oder elektronische Geräte zu kontaktieren».
Weiter behauptet Cyrus, Firerose habe nicht nur gelogen, dass sie bereits zweimal verheiratet war, sondern auch ihren Nachnamen erfunden. Angeblich habe sie nur versucht, den Nachnamen «Cyrus» zu verwenden, um ihre eigene Karriere zu fördern. Zudem habe sie seit der erstmals eingereichten Scheidungsunterlagen 37 unberechtigte Abbuchungen von seiner Geschäftskreditkarte in Höhe von fast 97'000 Dollar vorgenommen.
Letztere Anschuldigungen haben Fireroses Anwälte bereits abgewiesen: «Die Behauptung, die Ehefrau habe 37 unberechtigte Abbuchungen vorgenommen, ist unwahr. Während des gesamten Scheidungsverfahrens sollen die Parteien so leben, wie es während der Ehe der Fall war.» Firerose habe «einfach so gelebt, wie sie es seit dem 10. Oktober 2023 getan hat, und der Ehemann hat kein Recht, ihr den Geldhahn zuzudrehen», werden ihre Anwälte vom Magazin zitiert.
Cyrus soll die Scheidung einen Tag vor Fireroses Mastektomie eingereicht haben
Allerdings sind die Anschuldigungen nicht nur einseitig. In ihrer kürzlich eingereichten Gegenscheidungsklage beschuldigt Firerose ihren Noch-Ehemann des «extremen verbalen, emotionalen und psychologischen Missbrauchs». Wie «People» berichtet, behauptet sie, dass Cyrus ein Problem mit «dem Konsum von Marihuana» habe, wodurch er «unberechenbar und sprunghaft» sei.
Ausserdem habe Cyrus die Scheidung nur einen Tag bevor sich Firerose einer vorbeugenden doppelten Mastektomie unterziehen wollte, eingereicht. Aus dem Antrag geht hervor, dass die australische Sängerin Anfang 2020 als Trägerin der BRCA1-Genmutation diagnostiziert wurde. In ihrem Fall bedeutet das, dass sie eine erhöhte Wahrscheinlichkeit hat, an Brustkrebs zu erkranken. Nach einer MRT-Untersuchung im März hätten ihr Ärzte empfohlen, sich eben dieser doppelten Mastektomie und einer Rekonstruktion zu unterziehen.
Weiter werden in den Unterlagen die letzten Tage vor dem Operationstermin geschildert. Firerose behauptet, in dieser Zeit habe sie Cyrus «ständig verbal angegriffen» und ihr gedroht, sie aus der gemeinsamen Wohnung zu werfen und die Scheidung einzureichen. Schliesslich habe sie Cyrus am 23. Mai – weniger als 24 Stunden vor ihrer Operation – mit den Scheidungspapieren überfallen.
Zu den oben stehenden Vorwürfen hat sich Cyrus noch nicht geäussert.