«Der König der Löwen» kommt in die Kinos
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Der offizielle Trailer:«Der König der Löwen» kommt in die Kinos

Billy Eichner traf sie an der «König der Löwen»-Premiere
«Harry und Meghan scheren sich nicht um Royal-Regeln»

Comedian Billy Eichner ist als Timon eines der Highlights des neuen «König der Löwen». Im Interview spricht er davon, dass seine bisher wohl grösste Rolle all das ist, wovon er als Kind träumte.
Publiziert: 20.07.2019 um 20:05 Uhr
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Witzig, schlagfertig und laut: Billy Eichner passt als Stimme von Timon wie die Faust aufs Auge.
Foto: DUKAS
Interview: Manuel Kellerhals

Seine Karriere hat Billy Eichner (40) damit begonnen, dass er in seiner TV-Sendung «Billy in the Street» Passanten beschimpfte. Mit «Der König der Löwen» schafft der Komiker nun endgültig den Sprung in den Hollywood-Olymp. Zu Kopf gestiegen ist ihm das aber keinesfalls, wie er beim Interview-Termin beweist.

BLICK: Erinnern Sie sich noch, als Sie den Original-«König der Löwen» zum ersten Mal gesehen haben? 
Billy Eichner:
Ich ging mit meinen Eltern ins Kino, damals war ich etwa 14 oder 15 Jahre alt. Ich habe mich sofort in den Film verliebt. Später hab ich mir auch das Musical am Broadway angeschaut und wusste: «Der König der Löwen» ist etwas Besonderes. 

Ging Ihnen damals durch den Kopf, dass Sie einmal Timon spielen könnten? 
Nicht direkt. Ich wusste aber schon als kleiner Junge, dass ich die Leute zum Lachen bringen, singen und unterhalten möchte. Also genau das, was ich jetzt als Timon mache. 

Wann sagen Sie «Hakuna Matata»?
Nicht so oft, wie man denken könnte. Ich glaube in unserem Film merken Timon und Pumbaa, dass es keine Lösung ist, seine Augen vor den Problemen dieser Welt zu verschliessen und immer nur «Hakuna Matata», «kein Problem» zu sagen. Gleichzeitig leben wir aber alle in einer stressigen, lauten Welt, die einen in den Wahnsinn treiben kann. Da kann man sich nicht immer alles zu Herzen nehmen. Man muss lernen, die Balance zu finden.

Timon und Pumbaa sind zufrieden damit, einen vollen Bauch zu haben. Was macht Sie glücklich?
All die typischen Dinge: Familie, Freunde – der Star eines millionenschweren Blockbusters zu sein. Im Ernst: Ich bin ein Glückskind, dass ich hier sitzen darf.

An der Premiere trafen Sie Herzogin Meghan und Prinz Harry. Wie waren sie so?
Sie waren total liebenswürdig. Ich brach vor dem Treffen ein klein wenig in Panik aus, da ich mir nicht sicher war, wie ich sie begrüssen sollte. Man drückte uns zuvor eine Liste in die Hand mit all den Dingen, die man machen – oder eben auf gar keinen Fall machen – soll. Doch sobald sie vor mir standen, war mir sofort klar, dass Harry und Meghan diese Dinge egal sind. Sie sind jung und verliebt und scheren sich nicht um die Etikette. Meghan und ich gingen sogar auf dieselbe Schule und konnten uns über unsere alten Lehrer austauschen. 

Wie fühlt es sich an, ein Happy-Meal-Spielzeug zu sein?
Nur deswegen spielte ich bei «Der König der Löwen» mit. Das war schon immer mein Ziel (lacht). Für mich ist es surreal – und urkomisch.

Was für ein Tier wären Sie?
Ich glaube, ich wäre ein Elefant, weil sie klug sind, oder? Sie können sich gut erinnern.

Sie und Seth Rogen (Stimme von Pumbaa) sind nicht gerade dafür bekannt, jugendfreie Comedy zu machen. Gibt es viele Takes, in denen Timon und Pumbaa fluchen? 
Wahrscheinlich schon. Wir haben während den Aufnahmen stundenlang improvisiert, und da schleicht sich schnell das eine oder andere Schimpfwort rein. Schon nur, um uns selbst bei den vielen Überstunden bei Laune zu halten. 

«Der König der Löwen» läuft seit Donnerstag in den Schweizer Kinos. 

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