2023 haben grosse Stars aus Sport, Musik und Film ihre Zugehörigkeit zur LGBTQ+-Gemeinschaft verkündet. Immer häufiger stehen junge Künstlerinnen und Künstler zu ihrer Identität und treiben somit den Diskurs über Geschlechternormen und Sexualität weiter an. Der Weg zur tatsächlichen Gleichberechtigung ist natürlich noch ein weiter. Umso wichtiger ist es, dass sich Personen des öffentlichen Lebens outen.
LGBTQ (oder noch inklusiver: LGBTQIA+) steht für Personen, die nicht heterosexuell sind oder deren Geschlechtsidentität nicht dem binären Modell von männlich und weiblich entspricht. Sie haben gemeinsam, dass sie in vielen Kulturen und Gesellschaftskreisen wegen ihrer Andersartigkeit diskriminiert oder sogar verfolgt werden.
L – Lesbian, lesbisch. Frauen, die Frauen lieben.
G – Gay, schwul. Männer, die Männer lieben.
B – Bisexual, bisexuell. Personen, die sich zu mehr als einem Geschlecht hingezogen fühlen.
T – Trans, trans. Vom Begriff Transgender oder trans spricht man, wenn die Geschlechtsidentität eines Menschen nicht mit dem bei der Geburt zugewiesenen Geschlecht übereinstimmt. Transfrauen wurden bei ihrer Geburt aufgrund ihrer körperlichen Merkmale als Jungen eingeordnet, Transmänner als Mädchen.
Q – Queer. Queer ist eine Sammelbezeichnung für sexuelle Orientierungen, die nicht heterosexuell sind, sowie Geschlechtsidentitäten, die non-binär oder bigender sind.
I – Intersexuell, geschlechtlich nicht festgelegt. Personen, die anatomisch nicht eindeutig einem Geschlecht zugeordnet werden.
A – Asexuell. Personen, die kein Verlangen nach Sex haben.
Darüber hinaus gibt es unzählige weitere Formen der sexuellen Orientierung (z.b. pansexuell, polysexuell) und Geschlechtsidentität (z.b. non-binär), die häufig mit einem angefügten Pluszeichen (LGBTQIA+) inkludiert werden.
LGBTQ (oder noch inklusiver: LGBTQIA+) steht für Personen, die nicht heterosexuell sind oder deren Geschlechtsidentität nicht dem binären Modell von männlich und weiblich entspricht. Sie haben gemeinsam, dass sie in vielen Kulturen und Gesellschaftskreisen wegen ihrer Andersartigkeit diskriminiert oder sogar verfolgt werden.
L – Lesbian, lesbisch. Frauen, die Frauen lieben.
G – Gay, schwul. Männer, die Männer lieben.
B – Bisexual, bisexuell. Personen, die sich zu mehr als einem Geschlecht hingezogen fühlen.
T – Trans, trans. Vom Begriff Transgender oder trans spricht man, wenn die Geschlechtsidentität eines Menschen nicht mit dem bei der Geburt zugewiesenen Geschlecht übereinstimmt. Transfrauen wurden bei ihrer Geburt aufgrund ihrer körperlichen Merkmale als Jungen eingeordnet, Transmänner als Mädchen.
Q – Queer. Queer ist eine Sammelbezeichnung für sexuelle Orientierungen, die nicht heterosexuell sind, sowie Geschlechtsidentitäten, die non-binär oder bigender sind.
I – Intersexuell, geschlechtlich nicht festgelegt. Personen, die anatomisch nicht eindeutig einem Geschlecht zugeordnet werden.
A – Asexuell. Personen, die kein Verlangen nach Sex haben.
Darüber hinaus gibt es unzählige weitere Formen der sexuellen Orientierung (z.b. pansexuell, polysexuell) und Geschlechtsidentität (z.b. non-binär), die häufig mit einem angefügten Pluszeichen (LGBTQIA+) inkludiert werden.
Billie Eilish
Die «Bad Guy»-Sängerin outete sich mehr zufällig in einem Interview mit der «Vanity Fair» als bisexuell. In dem Gespräch sagt Billie Eilish (21): Ich konnte mich nie wirklich mit anderen Frauen anfreunden. Ich war immer viel zu eingeschüchtert. Ich liebe sie so sehr. Ich liebe sie als Menschen. Ich fühle mich zu ihnen hingezogen. Wirklich sehr hingezogen.» Später gab sie zu, dass sie von der Aufmerksamkeit, die ihr Coming-out mit sich zog, überrascht gewesen sei: «Ich dachte immer, das sei jedem klar gewesen. Aber es ist cool, dass es jetzt alle wissen.»
Bella Ramsey
Bella Ramsey (20) outete sich im Januar 2023 in einem Gespräch mit der «New York Times» als nichtbinär. «Ich denke, mein Geschlecht war immer fliessend. Wenn mich jemand mit weiblichem Pronomen ansprach, habe ich mir nicht viel dabei gedacht. Sprach man mich aber mit männlichen Pronomen an, fand ich das immer sehr aufregend.» Zunächst waren Ramsey die Pronomen egal. In einem weiteren Gespräch mit der britischen «Vogue» im Juli 2023, machte der «Game of Thrones»-Star aber klar, sich mit der geschlechtsneutralen Ansprache «they» im Englischem zu identifizieren. In der deutschen Sprache gibt es dafür noch kein offizielles Äquivalent.
Jakub Jankto
Der tschechische Fussballer Jakub Jankto (27) hat sich als erster aktiver Spieler als schwul geoutet. Im Februar 2023 veröffentlichte er ein Video, in dem er bekannt machte: «Wie jeder andere möchte auch ich mein Leben in Freiheit leben, ohne Ängste, ohne Vorurteile, ohne Gewalt, aber mit Liebe. Ich bin homosexuell und will mich nicht länger verstecken. Sein Verein, AC Sparta Prag, stellte sich öffentlich hinter seinen Mittelfeld-Star.
Lil Nas X
Der Musiker outete sich gleich zweimal: Im Jahr 2019 verkündete Lil Nas X (24) zunächst, dass er homosexuell sei. Im Februar 2023 twitterte er dann: «Wärt ihr alle sauer auf mich, wenn ich denken würde, dass ich ein bisschen bisexuell bin?» Weiter versprach er scherzhaft, dass das sein letztes Coming-out sein werde.
Wayne Brady
Der amerikanische Moderator Wayne Brady (51) machte in einem Interview öffentlich, dass er sich als pansexuell identifiziere. «Bei meinen Nachforschungen, sowohl bei mir selber, als auch in der Welt, konnte ich nicht sagen, ob ich bisexuell bin, denn ich musste wirklich herausfinden, was das ist. Vor allem, weil ich noch keine Möglichkeit hatte, etwas zu tun. So kam ich zum Schluss, dass ich pansexuell bin. Weil für mich bedeutet pan, dass ich mich zu jedem hingezogen fühlen kann, der sich als schwul, hetero, bi, transexuell oder nichtbinär identifiziert.»
Shinjiro Atae
Der Popstar Shinjiro Atae (35) wagte im Juli 2023 einen Schritt, der in seiner Heimat Japan leider noch immer viel Mut braucht. Atae outete sich als schwul. Während einer Fan-Veranstaltung bekannte er sich zu seiner Liebe zu Männern, was vom Publikum mit Applaus bedacht wurde. Der Musiker hatte zunächst Angst, dass sein Coming-out seine Karriere im konservativen Japan hätte beenden können. Doch er fand Mut in seiner Vorreiterrolle: «Ich will nicht, dass die Leute so kämpfen müssen, wie ich», sagte Atae schliesslich in einem Interview.
Diplo
Musiker Diplo (45) machte im Mai 2023 im Podcast von Model Emily Ratajkowski klar: «Ich bin nicht nicht schwul.» Er sei viel mehr von dem «Vibe» einer Person angezogen und wolle seiner Sexualität kein Label aufdrücken. «Ich könnte mir einen Mann als meinen Lebenspartner vorstellen», so der Erfolgsproduzent weiter.