Bruce Springsteen (71) liess sich zum ersten Mal überhaupt für eine Werbung verpflichten. Doch das ging nach hinten los. Wie am Mittwoch bekannt wurde, wurde der Rockstar am 14. November 2020 auf dem Sandy-Hook-Highway in seinem Heimatstaat New Jersey von einer Polizeikontrolle angehalten und kurz darauf verhaftet. Dem Sänger werden Trunkenheit am Steuer, rücksichtsloses Fahren und öffentliches Trinken vorgeworfen.
Dumm nur warb der Musiker ausgerechnet für den US-Autohersteller Jeep. Der Werbe-Spot wurde letzten Sonntag beim Super Bowl gezeigt. Jeep hat dafür tief in die Taschen gegriffen: Rund 19,6 Millionen Franken soll die Werbung gekostet haben, wie «Bild» schreibt. Im Spot wird die Wiedervereinigung der gespaltenen amerikanischen Nation gepriesen. Die Menschen sollen wieder «eine gemeinsame Basis» finden. Doch jetzt zog der US-Autohersteller den Werbefilm aus dem Verkehr und sperrte ihn selbst auf Youtube.
«Alkohol am Steuer kann niemals geduldet werden»
Ein Sprecherin von Jeep erklärte «CNBC»: «Seine Botschaft von Gemeinschaft und Einigkeit ist so aktuell wie eh und je. Genauso wie die Botschaft, dass Alkohol am Steuer niemals geduldet werden kann.» Weiter wolle und könne man sich derzeit nicht äussern: «Es wäre unangemessen für uns, eine Angelegenheit zu kommentieren, von der wir nur gelesen haben und die wir nicht nachweisen können. Aber es ist auch richtig, dass wir unseren Big-Game-Werbespot pausieren, bis die tatsächlichen Fakten festgestellt werden können.» Auf Bruce Springsteens Instagram-Account ist das Video noch immer verfügbar. (bsn/ds)