Der gebürtige Schotte David McCallum sei am Montag (Ortszeit) im Beisein seiner Familie in einem New Yorker Spital friedlich gestorben, teilte der Sender CBS mit. McCallum wurde 90 Jahre alt.
Sein Vater sei von Wissenschaft und von Kultur begeistert gewesen, schrieb Sohn Peter McCallum in einer Mitteilung. Er konnte sowohl ein Orchester dirigieren, als auch eine Autopsie vornehmen, dank seiner jahrzehntelangen Studien für die «Navy CIS»-Rolle, hiess es in dem Nachruf.
In der Serie um die Spezialagenten der Behörde Naval Criminal Investigative Service (NCIS) spielte McCallum neben Mark Harmon (als Chefermittler Leroy Jethro Gibbs) den Gerichtsmediziner Dr. Donald «Ducky» Mallard.
Spielte auch in Filmen
McCallum wurde 1933 als Sohn eines Geigers und einer Cellistin in Glasgow geboren. Nach einem Musikstudium wendete er sich der Schauspielerei zu. Nach Theaterauftritten in England zog er in den 1960er Jahren in die USA, wo er mit der Krimi-Serie «Solo für O.N.C.E.L.» in der Rolle des russischen Agenten Illya Kuryakin Erfolg hatte.
Er spielte auch in mehreren Filmen mit, darunter in «Die Verdammten der Meere» (1962), «Gesprengte Ketten» (1963), «Die grösste Geschichte aller Zeiten» (1965) und «Ständig in Angst» (1970).
Der fünffache Vater McCallum war von 1957 bis 1967 mit der britischen Schauspielerin Jill Ireland verheiratet, die kurz nach der Scheidung Hollywoodstar Charles Bronson (1921-2003) heiratete. Auch McCallum ging schnell eine neue Ehe ein. Mit Katherine Carpenter war er bis zu seinem Tod 56 Jahre lang verheiratet. (SDA)