Influencerin Belle Delphine verkauft ihr Badewasser
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30 Franken pro Glas:Influencerin Belle Delphine verkauft ihr Badewasser

Belle Delphine (19) machte Anti-Porno-Gruppe sauer
Instagram sperrt Badewasser-Verkäuferin

Mit der Idee, ihr Badewasser zu verkaufen, verdiente Belle Delphine sich eine goldene Nase. Doch Instagram fand die Aktion anscheinend nicht so lustig wie die Fans der Influencerin.
Publiziert: 22.07.2019 um 14:25 Uhr
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Verrückte Welt: Belle Delphine machte mit ihrem Badewasser Tausende von Franken.
Foto: Instagram

Die letzten Wochen waren mehr als erfolgreich für Belle Delphine (19). Die junge Influencerin aus Grossbritannien hatte die bizarre Idee, ihr Badewasser zu Geld machen. Überraschenderweise schlug dieser Gedanke ein wie eine Bombe, die Behälter waren im Nu ausverkauft. Und da Medien auf der ganzen Welt über den bizarren Verkaufsschlager berichteten, konnte Delphine ihre Followerschaft auf vier Millionen User vergrössern. 

Doch jetzt hat ihr Instagram einen Strich durch die Rechnung gemacht. Wie zahlreiche Screenshots von Usern belegen, wurde Delphines Account von der Bilder-Plattform gesperrt. Die Britin soll gegen die «Gemeinschaftsrichtlinien» verstossen haben. 

Verbotene Pornografie

Worin genau Delphines Verstoss besteht, ist unklar. Die Social-Media-Grösse zeigt auf jedem ihrer Bilder zwar viel nackte Haut, zu weit ging sie aber nie. Denn Instagram klassifiziert nur jene Posts als verbotene Pornografie, auf denen Nippel oder Genitalien zu sehen sind. 

Die Sperrung dürfte aber die Folge davon sein, dass zahlreiche User ihre Posts als anstössig gemeldet haben. So hat sich etwa die US-amerikanische Website «Collective Shout» gegen Delphine erhoben. Das Anti-Porno-Kollektiv findet, Delphine erinnert mit ihren mädchenhaften Posts zu sehr an Kinderpornografie. Deshalb forderte die Seite all ihre Benutzer auf, Delphine zu melden. Ein Aufruf, der anscheinend Früchte trug. Auf Seiten wie Reddit oder Twitter finden sich zahlreiche Screenshots von Usern, die dem Wunsch von «Collective Shout» Folge leisteten. 

Ob die Sperrung endgültig ist, oder es nur eine vorübergehende Bestrafung ist, steht nicht fest. Delphine selbst hat sich auf ihren bestehenden Seiten auf Twitter oder Facebook noch nicht dazu geäussert. (klm)

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