Modelmama Heidi Klum (48) ist zurück! Das deutsche Topmodel sucht in seiner Sendung «Germany's Next Topmodel» wieder nach dem besten Nachwuchsmodel. Und so divers wie die 17. Staffel, die heute Abend um 20.15 Uhr auf Pro Sieben startet, war die Show noch nie. Neben kleinen und grossen, stark tätowierten und kurvigen Models nehmen zum ersten Mal auch Best-Ager-Models teil – Kandidatinnen, die über 50 Jahre alt sind: Martina (50), Barbara (68) und Lieselotte (66). Die drei Frauen gelten bei den Fans bereits jetzt als die Favoritinnen der Show.
Besonders Lieselotte Reznicek, wie sie mit vollem Namen heisst, sticht unter den älteren Kandidatinnen hervor. Als Frontfrau der Band Mona Lise war sie zu DDR-Zeiten ein Star, bis sie ihre Musikkarriere zugunsten eines Lehrerinnen-Jobs an den Nagel hing. Heute möchte die Rentnerin aus Salzwedel (D), deren linkes Bein teilweise gelähmt ist, als Model durchstarten. «Man muss schon ein bisschen verrückt sein, wenn man mit 66 Jahren mitmachen will», erklärt sie im Kandidatinnen-Video. «Aber ich bin neugierig auf etwas Neues.»
Fans sind von Lieselotte begeistert
Die Fans zeigen sich von Lieselotte und ihrer fröhlichen Art begeistert. «Ich lieb sie jetzt schon», schwärmt eine Userin auf Instagram. Und eine andere ist sich sicher: «Da werden die Alten wohl den Jungen die Show stehlen.»
Unter den jüngeren Kandidatinnen ist mit Emilie (19) aus Tafers FR auch eine Schweizerin mit dabei. «Ich bin eher ein ruhiger Mensch und hoffe, in der Sendung ein bisschen aus mir rauszukommen», sagt sie. Die Schülerin spricht sechs Sprachen: Schweizerdeutsch, Deutsch, Italienisch, Englisch, Französisch und Koreanisch.
Nur eine Gruppe fehlt
Über die diverse Zusammensetzung der diesjährigen Kandidatinnen freut sich vor allem auch Coach und Moderatorin Heidi Klum: «Ich dachte schon im letzten Jahr, dass wir einen total diversen Cast hatten, aber dieses Jahr toppt wirklich alles.»
Nur auf eine Gruppe verzichtet Klum trotz aller Diversität bei ihren Kandidatinnen nach wie vor: auf die Männer. Dabei sei ein männlicher Ableger ihres Formats durchaus denkbar, erklärte sie 2018 in einem «Gala»-Interview: «Ich kann mir das gut vorstellen und würde Spass haben, das zu machen. Mal sehen, vielleicht kommt das ja bald.»