Bee Gees mit dem Song «I've Gotta Get A Message To You»
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Original-Drummer verstorben:Bee Gees mit dem Song «I've Gotta Get A Message To You»

Bee-Gees-Legende verstummt
Colin «Smiley» Petersen mit 78 Jahren verstorben

Trauer in der Musikwelt: Colin «Smiley» Petersen, der ursprüngliche Schlagzeuger der Bee Gees, ist im Alter von 78 Jahren verstorben. Der Musiker trug massgeblich zum frühen Erfolg der Band bei.
Publiziert: 19.11.2024 um 09:36 Uhr
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Der Drummer Colin Petersen ist tot.
Foto: Getty Images

Auf einen Blick

  • Colin Petersen, ehemaliger Bee Gees-Schlagzeuger, im Alter von 78 verstorben
  • Petersen spielte in Hits wie «Massachusetts» und «To Love Somebody» mit
  • Er gab 2022 ein Podcast-Interview über seine Zeit bei den Bee Gees teil
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Der ehemalige Bee Gees-Schlagzeuger Colin «Smiley» Petersen ist im Alter von 78 Jahren verstorben. Wie die «Daily Mail» berichtet, starb der Musiker am 18. November. Petersen spielte eine entscheidende Rolle in den frühen Erfolgen der Bee Gees und trug zu zeitlosen Hits wie «Massachusetts», «To Love Somebody» und «Words» bei.

Sein Schlagzeugspiel war ein wesentlicher Bestandteil mehrerer Alben der Gruppe, darunter das bahnbrechende «Bee Gees' 1st», das den internationalen Ruhm der Band begründete. Petersen hinterlässt seine Ex-Frau Joanne und ihre Söhne Jaime und Ben.

Vor der Musik kam der Film

Vor seiner Musikkarriere machte Petersen als Kinderdarsteller Furore. Er spielte die Hauptrolle im australischen Filmklassiker «Smiley», der ihm seinen bleibenden Spitznamen einbrachte. Sein Wechsel von der Leinwand zur Bühne festigte seinen Ruf als vielseitiges Talent in zwei anspruchsvollen Branchen.

In einem Interview mit Jason Barnard für den «The Strange Brew Podcast» im Jahr 2022 blickte er auf seine Zeit mit den Bee Gees zurück und gewährte seltene Einblicke in ihren kreativen Prozess und seinen einzigartigen Schlagzeugstil.

Laut «Daily Mail» beschrieb Petersen die kollaborative Energie, die die Aufnahmesessions der Bee Gees prägte: «Wir gingen oft ohne Song ins Studio, was mir die Möglichkeit gab, mit Tempi und Rhythmen zu experimentieren. Diese Tracks hatten eine echte Spontaneität, weil wir als Gruppe daran arbeiteten. Wir nahmen unsere Parts nie getrennt auf – alles wurde zusammen gemacht, das Orchester kam später dazu.»

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Der Aufnahmeprozess verlief jedoch nicht immer reibungslos. «Manchmal verbrachten wir Stunden im Studio, und nichts kam zustande, also packten wir ein und versuchten es an einem anderen Tag wieder. Aber wenn die Inspiration kam, konnten wir drei Backing-Tracks in einer Nacht aufnehmen», erinnerte er sich.

Petersen sprach auch über seinen Ansatz beim Schlagzeugspiel, den er eher als Erweiterung der Musik selbst sah und nicht als Zurschaustellung technischer Fertigkeiten. «Ich war nicht der technisch versierteste Schlagzeuger, aber ich denke, dass manchmal weniger mehr ist. Wenn man begrenzt ist, muss man kreativ werden - genau wie Chuck Berry, der mit nur wenigen Akkorden Magie machte. Für mich ging es immer darum, dem Song zu dienen.»

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