Seine Familie nimmt Abschied von Star-DJ Avicii (†28). Der schwedische Ausnahmekönner starb am vergangenen Freitag in Muskat (Oman). Nun wandten sich seine Eltern Anki Lidén und Klas Bergling mit einem Statement in der schwedischen Zeitung «Aftonbladet» zu seinem Tod an die Öffentlichkeit.
«Unser geliebter Tim war ein Suchender, eine zerbrechliche Künstlerseele, der stets auf der Suche war nach Antworten auf existenzielle Fragen», schreiben sie in den Zeilen. Er sei ein Perfektionist gewesen, der in einem Tempo reiste und arbeitete, das zu extremem Stress geführt habe. Dabei sei Tim nicht für die Business-Maschinerie geschaffen gewesen, in der er sich befand. Ihr Sohn sei ein sensibler Typ gewesen, der seine Fans liebte, aber das Rampenlicht mied.
«Tim, du wirst für immer geliebt werden»
«Als er aufhörte, zu touren, wollte er eine Balance im Leben finden, um glücklich zu sein und tun zu können, was er am meisten liebte - Musik. Er kämpfte mit Gedanken über Sinn, Leben, Glück», schreiben die Eltern weiter. Ihre Worte deuten einen Selbstmord des Ausnahmekünstlers an: «Er konnte nicht mehr, er wollte Frieden.»
Our beloved Tim was a seeker, a fragile artistic soul searching for answers to existential questions.
An over-achieving perfectionist who travelled and worked hard at a pace that led to extreme stress.
When he stopped touring, he wanted to find a balance in life to be happy and be able to do what he loved most – music.
He really struggled with thoughts about Meaning, Life, Happiness.
He could not go on any longer.
He wanted to find peace.
Tim was not made for the business machine he found himself in; he was a sensitive guy who loved his fans but shunned the spotlight.
Tim, you will forever be loved and sadly missed.
The person you were and your music will keep your memory alive.
We love you,
Your family
Quelle: aftonbladet.se
Our beloved Tim was a seeker, a fragile artistic soul searching for answers to existential questions.
An over-achieving perfectionist who travelled and worked hard at a pace that led to extreme stress.
When he stopped touring, he wanted to find a balance in life to be happy and be able to do what he loved most – music.
He really struggled with thoughts about Meaning, Life, Happiness.
He could not go on any longer.
He wanted to find peace.
Tim was not made for the business machine he found himself in; he was a sensitive guy who loved his fans but shunned the spotlight.
Tim, you will forever be loved and sadly missed.
The person you were and your music will keep your memory alive.
We love you,
Your family
Quelle: aftonbladet.se
Dann fügt die Familie an: «Tim, du wirst für immer geliebt und vermisst werden. Die Person, die du warst, und deine Musik wird deine Erinnerung am Leben erhalten. Wir lieben Dich. Deine Familie.»
Zuvor herrschte lange Unklarheit über die Gründe von Aviciis Tod. Die Polizei konnte allerdings relativ schnell ein Fremdverschulden ausschliessen. 2016 wurde bekannt, dass der Musiker schwere gesundheitliche Probleme und laut Bekannten ein «gewaltiges Alkoholproblem» hatte. (wyt)
Diese Stellen sind rund um die Uhr für Menschen in suizidalen Krisen und für ihr Umfeld da:
- Beratungstelefon der Dargebotenen Hand: Telefon 143 www.143.ch
- Beratungstelefon von Pro Juventute (für Kinder und Jugendliche): Telefon 147 www.147.ch
- Weitere Adressen und Informationen: www.reden-kann-retten.ch
Adressen für Menschen, die jemanden durch Suizid verloren haben
- Refugium – Verein für Hinterbliebene nach Suizid: www.verein-refugium.ch
- Nebelmeer – Perspektiven nach dem Suizid eines Elternteils: www.nebelmeer.net
Diese Stellen sind rund um die Uhr für Menschen in suizidalen Krisen und für ihr Umfeld da:
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- Beratungstelefon von Pro Juventute (für Kinder und Jugendliche): Telefon 147 www.147.ch
- Weitere Adressen und Informationen: www.reden-kann-retten.ch
Adressen für Menschen, die jemanden durch Suizid verloren haben
- Refugium – Verein für Hinterbliebene nach Suizid: www.verein-refugium.ch
- Nebelmeer – Perspektiven nach dem Suizid eines Elternteils: www.nebelmeer.net