Aufstand gegen neues Format
Kim Kardashian und Kylie Jenner kritisieren Instagram

Instagram soll sich weniger an Tiktok orientieren – das finden Kim Kardashian und Kylie Jenner. Ihre Haltung haben sie nun mit ihren hunderten Millionen von Followern geteilt. Das scheint gewirkt zu haben.
Publiziert: 29.07.2022 um 09:06 Uhr
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Aktualisiert: 29.07.2022 um 16:16 Uhr
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Kim Kardashian (l.) und Kylie Jenner wollen das frühere Instagram zurück.
Foto: DUKAS

Kim Kardashian (41) und Kylie Jenner (24), die zusammen auf über 680 Millionen Follower auf der App kommen, üben Kritik an Instagram. Die beiden hatten am Dienstag öffentlich appelliert: «Macht Instagram wieder zu Instagram – und versucht nicht, Tiktok zu sein.»

Damit spielten die beiden auf das neue Format der App an, mit dem der Social-Media-Riese seit dem 22. Juli seine Kurzvideos, sogenannte Reels, ins Rampenlicht gerückt hatte. Der Algorithmus wurde so angepasst, dass immer mehr Videos ausgespielt werden. Dazu testet Instagram Vollbild-Ansichten auf der App. Das stösst auf wenig Begeisterung. Kardashian und Jenner klagten jeweils in ihrer Story: «Ich will die süssen Fotos meiner Freunde wieder sehen können».

«Wir müssen einen grossen Schritt zurück machen»

Dazu teilten die Halbschwestern eine Online-Petition von Fotografin Tati Bruening, die das Ziel hat, Instagram wieder zu einer Foto-App zu machen. Über 200'000 Menschen haben kurz nach der Lancierung unterschrieben. Auf die Unzufriedenheit der Nutzer wurde inzwischen auch Instagram-CEO Adam Mosseri (39) aufmerksam. In einem Video erklärte er: «Ich muss ehrlich sein. Ich glaube, dass Instagram mit der Zeit immer mehr zu einem Videoportal werden wird. Wir sehen das, auch wenn wir nichts ändern.»

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Doch die Kardashians dürften zumindest einen kleinen Erfolg feiern. Denn in einem Interview mit «Platformer» verkündete Mosseri, dass das Original-Format in den nächsten Wochen schrittweise zurückkehren wird: «Wir müssen auf jeden Fall einen grossen Schritt zurück machen und noch einmal alles überdenken. Aber wenn man nicht manchmal versagt, dann denkt man nicht gross genug.» (cth/bsn)

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