US-Rapper Tory Lanez (31) ist von einem Gericht am Dienstag zu zehn Jahren Haft verurteilt worden. Grund: Körperverletzung mit einer halbautomatischen Schusswaffe, Mitführen einer geladenen, nicht registrierten Schusswaffe in einem Fahrzeug und grob fahrlässiges Abfeuern einer Schusswaffe.
Lanez hatte seiner Rap-Kollegin und Ex-Geliebten Megan Thee Stallion bei einem Streit 2020 in die Füsse geschossen hat. In dem Verfahren ging es um einen Vorfall im Jahr 2020. Nach dem Besuch einer Party bei Reality-TV-Star Kylie Jenner in Hollywood waren Megan Thee Stallion, ihre Freundin Kelsey Harris, Lanez und dessen Leibwächter im Auto unterwegs gewesen, als ein Streit ausbrach.
«Tanz, Schlampe!»
Sie habe aus dem Auto aussteigen wollen, sagte die Rapperin, die mit bürgerlichen Namen Megan Pete heisst, vor Gericht aus. Dann habe Lanez eine Waffe auf sie gerichtet, «Tanz, Schlampe!» gesagt und auf sie geschossen.
Lanez, der laut der Aussage von Megan Thee Stallion in den Monaten vor dem Vorfall eine lockere sexuelle Beziehung zu der Rapperin hatte, sagte seinerseits nicht vor Gericht aus. Er hatte über seine Anwälte auf unschuldig plädiert.
Im April hatte die Grammy-Gewinnerin, die mit bürgerlichem Namen Megan Pete heisst, in einem Beitrag für das US-Magazin «Elle» über den Vorfall und über den Hass geschrieben, der ihr von vielen entgegenschlug, als sie Lanez beschuldigte. Später hatte die 28-Jährige im US-Magazin «InStyle» erklärt, ihre Musik eine Weile zurückzustellen und sich auf ihre Heilung zu konzentrieren. (neo/SDA)