Asche wehte den Trauergästen ins Gesicht
Wind-Panne bei Beisetzung von Sektenführer Charles Manson

Im November starb der berüchtigte Sektenführer im Knast. Erst jetzt wurde Charles Manson beigesetzt.
Publiziert: 20.03.2018 um 15:19 Uhr
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Aktualisiert: 08.07.2023 um 12:45 Uhr
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Charles Manson wurde vier Monate nach seinem Tod beigesetzt.
Foto: AP

Vier Monate lang lag seine Leiche auf Eis, bis sie seinem Enkel Jason Freeman zugesprochen wurde. Der liess Charles Manson (†83) am Samstag im kalifornischen Porterville begraben. Knapp 30 Gäste, darunter Mansons Ex-Verlobte Afton Burton und das ehemalige Sektenmitglied Sandra Good, erschienen zur Trauerfeier.

Offener Sarg trotz fortgeschrittener Verwesung

Trotz der langen Zeitspanne seit seinem Tod wurde Manson im offenen Sarg aufgebahrt. Die fortgeschrittene Verwesung wurde mit einer dicken Make-up-Schicht im Gesicht überschminkt, ausserdem trug der Tote Handschuhe.

Freeman hielt eine kurze Trauerrede für seinen Grossvater, ehe Manson verbrannt wurde. Die Asche wurde an einem nahe gelegenen Bach in einem Waldstück verstreut. Ein Insider: «Der Wind war so stark, dass die Asche zurückgeweht wurde – direkt auf die Trauergäste.»

Charles Manson hatte im August 1969 seine Anhänger zu einer brutalen Mordserie in Los Angeles angestiftet. Die «Manson Family» tötete sieben Menschen – darunter die hochschwangere Schauspielerin Sharon Tate (†26), Ehefrau des Regisseurs Roman Polanski (84). Manson sass fast fünfzig Jahre im Gefängnis, ehe er im November eines natürlichen Todes starb. (kad/ds)

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