Er ist einer der grössten Action-Stars überhaupt. Auch im neuen Netflix-Drama «Tyler Rake: Extraction» spielt er einen stählernen Ballermann. Nicht so daheim. Zu Hause habe seine Frau Elsa Pataky (43) die Hosen an, sagt Chris Hemsworth (36) im Interview per Videostream zu BLICK. «Und das ist gut so!»
BLICK: Wie läuft die Heim-Quarantäne, Chris Hemsworth?
Chris Hemsworth: Unsere Kids halten uns auf Trab. Ich glaube, davon können alle Eltern ein Liedchen singen. Wir versuchen, sie zu Hause zu unterrichten. Die meiste Zeit geht aber mit Verhandlungen drauf, damit sie endlich ihre Schulaufgaben erledigen. Mein Respekt für Lehrer ist grösser denn je. Und das sage ich als Sohn einer Lehrerin!
Ihre Tochter ist sieben, ihre Zwillinge sechs. Wie beschäftigen Sie die drei sonst noch?
Wir haben das Glück, dass wir einen grossen Garten haben. So können sie sich jeden Tag draussen austoben. Die Corona-Quarantäne hat auch Gutes: Ich geniesse es sehr, so viel Zeit mit meinen Kindern verbringen zu können. Ich bin in den letzten zehn Jahren viel gereist. Auch jetzt wäre ich in Los Angeles, statt daheim in Australien.
Wie verbringen Sie den Tag?
Manchmal habe ich das Gefühl, dass ich mehr zu tun habe als jemals zuvor. Die Kinder stehen um 6 Uhr auf und gehen um 20 Uhr ins Bett. Dazwischen ist nonstop Action! Es ist eine grosse Herausforderung, sie bei Laune zu halten. Ich lerne als Vater sehr viel. Aber auch als Ehemann.
Wieso als Ehemann?
Man sieht den Partner mit ganz anderen Augen, wenn man dauernd zusammen ist. Meine Frau ist wirklich unglaublich als Mutter. Sie hat mit ihrer Güte, Intelligenz und Liebe ein Klima geschaffen, in dem sich unsere Kinder sehr geborgen fühlen. Dank Elsas Erziehung werden sie zu Menschen, die auch an andere denken.
Ihre Frau kommt aus Spanien, einem Land, das vom Coronavirus besonders hart getroffen wurde. Wie geht es der Familie Ihrer Frau?
Zufälligerweise war ihre Mutter gerade bei uns in Australien zu Besuch, als es richtig schlimm wurde. Sie ist deshalb hiergeblieben. Elsas Bruder und ihre Cousins leben schon länger in Australien. Nur mein Schwiegervater ist noch in Spanien, aber ihm geht es gut. Wir reden täglich mit ihm.
Die Kinos sind geschlossen, Streaming ist jedoch gefragter denn je. Wie viel Zeit verbringen Sie vor dem Fernseher?
Wenig. Sobald ich mit meiner Frau mal auf dem Sofa sitze und den Fernseher einschalte, springen die Kids auf uns herum und wollen mitschauen. Fernsehen gibt es für sie aber nur als Belohnung und Motivation, damit sie ihre Hausaufgaben machen oder ihre Zimmer aufräumen.
Ihren neuen Film «Extraction» sollte man ohnehin besser ohne Kinder schauen. Sie spielen einen emotional geschädigten Soldaten, der einen entführten Teenager retten muss. Was hat Sie an der Rolle gereizt?
Viele Soldaten leiden nach Kriegseinsätzen unter posttraumatischem Stress. Sie fühlen eine Leere und Traurigkeit in sich, die sie mit Drogen oder Alkohol betäuben. Mich hat die Komplexität meiner Rolle gereizt und dass es einen Pfad der Wiedergutmachung für ihn gibt. Ich bin so ein bisschen wie Rambo.
Hollywood steht derzeit still. Machen Sie sich Sorgen um Ihre Zukunft?
Nein. Die Menschen wollen auch künftig mit Filmen unterhalten werden. Jetzt gönnen wir uns einfach erst mal eine Pause. Klar ist die Unsicherheit für viele momentan gross. Keiner weiss, wann es weitergeht. Und selbst wenn wieder grünes Licht gegeben wird, wird sich vieles logistisch ändern müssen. Kleinere Crews, abgeriegelte Sets. Aber irgendwie wird es weitergehen. Ich kann es kaum erwarten.
Chris Hemsworth (36) zählt seit seiner Verkörperung von Thor 2011 zu den grössten Film-Exportschlagern Australiens. Seither schlüpfte er über ein halbes Dutzend Mal in die Rolle des hammerschwingenden Donnergottes. Hemsworth spielte aber auch in Blockbustern wie «Ghostbusters» (2016) und «Men in Black: International» (2019) mit. Beim neuen Netflix-Drama «Tyler Rake: Extraction» (2019) war er erstmals auch als Produzent tätig. Hewmsworths Brüder Liam (30) und Luke (38) sind ebenfalls Schauspieler. Seit 2010 ist Chris Hemsworth mit der spanischen Schauspielerin Elsa Pataky (43) verheiratet. Sie haben drei Kinder.
Chris Hemsworth (36) zählt seit seiner Verkörperung von Thor 2011 zu den grössten Film-Exportschlagern Australiens. Seither schlüpfte er über ein halbes Dutzend Mal in die Rolle des hammerschwingenden Donnergottes. Hemsworth spielte aber auch in Blockbustern wie «Ghostbusters» (2016) und «Men in Black: International» (2019) mit. Beim neuen Netflix-Drama «Tyler Rake: Extraction» (2019) war er erstmals auch als Produzent tätig. Hewmsworths Brüder Liam (30) und Luke (38) sind ebenfalls Schauspieler. Seit 2010 ist Chris Hemsworth mit der spanischen Schauspielerin Elsa Pataky (43) verheiratet. Sie haben drei Kinder.