Als Christian Kahrmann (48) erwachte, war sein Vater tot
Ex-«Lindenstrasse»-Star lag im Corona-Koma

Christian Kahrmann erlebte am eigenen Leib, wie verheerend Covid-19 sein kann. Der Ex-«Lindenstrasse»-Schauspieler musste wegen des Coronavirus in ein künstliches Koma versetzt werden.
Publiziert: 04.05.2021 um 16:05 Uhr
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Ex-«Lindenstrasse»-Schauspieler Christian Kahrmann, hier 2018 am Filmfestival in Köln, machte ein Corona-Drama durch.
Foto: imago/Future Image

Christian Kahrmann (48) hat das Coronavirus hart getroffen. Wie der Schauspieler zu «Bild» sagt, landete er nach der Ansteckung auf der Intensivstation. Und nicht nur das: Drei Wochen lang musste der Ex-«Lindenstrasse»-Star in einem künstlichen Koma beatmet werden.

Im März habe er bei einem Besuch seiner Eltern zum ersten Mal Symptome verspürt. Bei seiner Rückkehr nach Berlin habe er dann an 40 Grad Fieber und Schüttelfrost gelitten – obwohl er sich eigentlich immer an alle Massnahmen gehalten habe. «Es ist mir unerklärlich, wie ich mich anstecken konnte», sagt Kahrmann.

«Es stand bei mir Spitz auf Knopf, ob ich durchkomme»

Eine Ambulanz musste ihn schliesslich ins Spital bringen: «Mein Zustand verschlechterte sich so sehr, dass ich dann drei Wochen ins künstliche Koma versetzt wurde. Ich musste beatmet werden. Es stand bei mir Spitz auf Knopf, ob ich durchkomme.» Der «Lindenstrasse»-Darsteller, der in der Serie mit Unterbrechungen von 1985 bis 2020 als Benny Beimer zu sehen war, konnte das Virus überwinden. Doch während er im Koma lag, kam es zu einer weiteren Tragödie: «Als ich am 5. April aufwachte, erfuhr ich, dass mein Vater am gleichen Tag an den Folgen von Covid-19 in Köln gestorben ist.» Sein Vater Ralf wurde 80 Jahre alt. Auch seine Mutter Ute und seine Schwester Bettina kämpften mit dem Virus: «Ich bin mir nicht sicher, ob ich meine Familie angesteckt habe.» Seine Mutter liegt derzeit ebenfalls noch im Spital.

Kahrmann ist nicht mehr auf der Intensivstation

Wenigstens körperlich geht es Kahrmann inzwischen wieder besser. Der Schauspieler muss nicht mehr auf der Intensivstation liegen, sogar seine Töchter Madita Chloé (13) und Elsa Julie (10) durften ihn kurz besuchen. «Das hat mich sehr glücklich gemacht und mir geholfen, um über alles hinwegzukommen», sagt Kahrmann.

15 Kilo habe er im Koma abgenommen. Wenn er sich ganz erholt hat, muss er noch in die Reha: «Um wieder zu lernen, wie ich mich richtig bewege.» Dass es Menschen gibt, die das Virus unterschätzen, kann Kahrmann nicht verstehen: «Es ist wirklich gefährlich und man darf es einfach nicht verharmlosen.» (klm)

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