Neckisches Lächeln, Arme vor der Brust verschränkt, einmal blinzeln – und schon nimmt der raffinierte Zauber seinen Lauf. Als «Bezaubernde Jeannie» wird Barbara Eden (92) an der Seite von Larry Hagman (1931-2012) weltweit zur Kultfigur.
Die Serie lief in den USA von 1965 bis 1970 und hatte zunächst mittelmässigen Erfolg. Die 139 Episoden wurden erst in den folgenden Jahren zum Liebling des TV-Publikums rund um den Globus.
Ihr Kleidungsstil wurde scharf kritisiert
Ihr offenherziger Stil sorgt für rote Köpfe. Zu sexy, finden ihn die TV-Bosse der 60er-Jahre. Der nackte Bauchnabel muss weg. Am Set herrschten strenge Keuschheitsregeln. «Es ging so prüde zu», erinnert sich Eden. «Um zu klären, ob man meinen Bauchnabel zeigen dürfe, wurden Konferenzen einberufen.» Das Ergebnis: Bikini ja, Bauchnabel nein.
Dieser Artikel wurde erstmals in der «Glückspost» veröffentlicht. Mehr aus der Welt der Schweizer Prominenz, Royals und Sportstars erfährst du immer montags in unserem Gratis-Newsletter! Zur Anmeldung
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«Jeannie» ist die Rolle des Lebens für Barbara Eden. Nach dem Ende der Serie konnte sie nie wieder an ihren Erfolg anknüpfen. Gleichzeitig musste sie im Privatleben schwere Schicksalsschläge hinnehmen.
Sohn an Überdosis verstorben
Zu ihrem Sohn Matthew, der 1965 zur Welt kommt, pflegt sie eine enge Bindung, bis er im Alter von 35 Jahren unter tragischen Umständen stirbt – an einer Überdosis Drogen. «Das werde ich nie verwinden können», sagt sie ehrlich. «Ich habe die gemeinsamen Jahre mit ihm sehr genossen. Er wird immer bei mir sein.»
1971 verliert Eden ihren zweiten Sohn im achten Schwangerschaftsmonat. «Es gibt kein Rezept dafür, wie man Trauer bewältigen kann. Ich glaube an eine höhere Macht, dass doch alles miteinander verbunden ist.» Zwei Ehen scheitern: Mit Michael Ansara (1922-2013) und mit Charles Fegert (1931-2002). Letztere hält nur fünf Jahre, er soll sie geschlagen haben. Seit Januar 1991 ist sie mit Jon Trusdale Eicholtz (85) verheiratet.
Bis noch vor wenigen Jahren stand Barbara Eden auf der Theaterbühne. Wie hält sie sich heute so fit? «Man sollte alles moderat machen und nicht übertreiben. Ich mag es auch, einfach Leute zu treffen und beschäftigt zu sein. Ich denke, das ist in jedem Alter sehr wichtig – einfach produktiv zu bleiben.»
Und wie bleibt sie optisch jung? «Der Coiffeur ist mir heilig. Ich lasse mich gerne professionell frisieren. Ich benutze den Hometrainer, und unser Hund will viel spazieren gehen», sagt sie. «Denn nur cremen allein reicht nicht.»