Auf einen Blick
- G.G. Anderson feiert den 75. Geburtstag und spricht über seine Schwächen
- Ehefrau Monika verwaltet die Finanzen und erlaubt gelegentliche Kneipenbesuche
- Anderson trinkt alle 10 Tage 20 Bier und benötigt dann 2 Tage Erholung
«Ich hätte alles verjubelt, verzockt und versoffen»: Zu seinem 75. Geburtstag spricht Schlagerstar G.G. Anderson in der deutschen «Bild»-Zeitung über seine Schwächen. Der «Mama Lorraine»-Sänger wäre laut eigenen Angaben ohne seine Frau Monika (65) verloren. Mit Geld kann der Künstler nicht umgehen, seine Frau hat deshalb in Finanzfragen das Zepter übernommen.
Der Lebemann überlässt seiner Frau gerne die Kontrolle, zumal sie ihm auch ab und zu ein paar Freiheiten gönnt: «Alle zehn Tage gibt mir Monika 500 Euro und fährt mich in meine Stamm-Kneipe. Von nachmittags um 5 bis morgens um 5 trinke ich dann 20 Bier, zu jedem ein Schnäpschen und rauche Kette», sagt Anderson.
Oldtimer für 300'000 Euro
«Morgens fährt mich dann die Chefin des Hauses wieder nach Hause.» Mit seinen 75 Jahren steckt Anderson die Partynacht allerdings nicht mehr locker weg. Er brauche danach zwei Tage Bettruhe und trinke zehn Tage keinen Alkohol, sagt er.
Früher habe er zudem sein Geld auch anderweitig verprasst. Zeitweise habe er zig Luxus-Autos besessen und «einen schönen Oldtimer für 300'000 Euro» ohne zu überlegen gekauft. Andersons Fazit: «Ohne Monika wäre ich heute entweder pleite oder tot.»
Erst Anfang Juni dieses Jahres verkündete Anderson sein Karriere-Ende. Nach 30 Studioalben und über 1000 geschriebenen Songs sei Schluss. Gerd Grabowski, wie G.G. Anderson mit bürgerlichem Namen heisst, steht seit über 60 Jahren auf der Bühne. Konzerte will er weiterhin spielen, Alben produzieren hingegen nicht mehr.