Ihre Scheidung verkraftete Adele (33) nur schwer: In einem Interview mit Oprah Winfrey (67) für das CBS-Special «Adele One Night Only» sprach die Sängerin offen über ihr Ehe-Aus und betont: «Ich war sehr von mir selbst enttäuscht!»
Die Britin enthüllte, dass sie sich geschämt hatte, als ihr klar wurde, dass die Ehe mit Simon Konecki (47) am Ende war: «Ich nehme ein Jawort sehr ernst, und so sollte es auch sein. Und wenn man Kinder hat, dann sollte man eigentlich zusammenbleiben. Deshalb war ich für meinen Sohn so enttäuscht, als es in die Brüche ging.»
Gespräch mit Sohn Angelo war am schlimmsten
Adele, die inzwischen mit Sportagent Rich Paul (39) zusammen ist, hat allerdings bis heute eine gute Beziehung zum Vater ihres Sohns Angelo (9): «Er ist der Mensch, den ich bis heute am meisten respektiere, und wir sind noch immer gute Freunde. Er ist ein wichtiger Mensch in meinem Leben geblieben.» Einer Freundin hatte sie 2019 laut Bericht als Grund für die Scheidung genannt, dass sie in der Ehe nicht glücklich war – «weil ich nur vor mich hinlebe und einfach nur existiere».
Am härtesten war für Adele das Gespräch mit Angelo über die Scheidung seiner Eltern: «Wie kann man einem Sechsjährigen erklären, dass ich seinen Vater zwar liebe, aber nicht mehr in ihn verliebt bin.» Was sie sich für die Zukunft ihres inzwischen neun Jahre alten Sohns wünscht: «Ich will einfach nur, dass er ein guter Mensch ist.»
«Mein Dad hatte mich im Stich gelassen»
Die britische Sängerin brach bei ihrem Gespräch in Tränen aus, als sie über ihren im Mai an Darmkrebs verstorbenen Vater Mark Evans (†57) sprach. Mit ihm hatte sie sich kurz vor seinem Tod nach Jahren der Eiszeit wieder versöhnt und die letzten Tage in Wales verbracht: «Mein Dad hatte mich im Stich gelassen durch seine völlige Abwesenheit. Und weil er es nie versucht hat (ein Vater zu sein, Anm. d. Red.). Doch am Ende habe ich es endlich verstanden, dass das der Alkohol war.»
Adele verriet, dass ihr Vater zum Ende seines Lebens endlich verstehen konnte, wie sehr er seiner Tochter wehgetan hatte – indem er sich ihre Songs anhörte: «Das war für mich teilweise eine Wiedergutmachung und ein versöhnlicher Abschluss, der mir sehr geholfen hat.»
Tod ihres Vaters war Auslöser für Lebensstilwandel
Den Tod ihres Vaters nahm die Sängerin zum Anlass, ihren Lebensstil zu ändern: «Es war der Alkohol, der meinen Vater von mir genommen hat. Ich habe daher realisiert, dass ich noch viel an mir arbeiten muss. Ich habe mit dem Trinken aufgehört und mit Fitnesstraining angefangen.» Dass sie dadurch viel Gewicht verlor, hat Adeles Einstellung zu ihrem Körper nicht verändert: «Ich habe meinen Körper vorher geliebt und tue es jetzt auch. Ich sehe mich nicht als Vorbild für andere. Deshalb gönne ich mir ab und zu auch mal Fastfood und habe keine Ernährungseinschränkungen!» (psi)