Das waren Deborah James' letzte Worte
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Interview mit BBC:Das waren Deborah James' letzte Worte

Abschieds-Tanz mit ihrem Sohn
Dokumentation zeigt die letzten Tage von Deborah James

In der Dokumentation «The Last Dance» nimmt die verstorbene Deborah James Abschied von ihrer Familie, ihren Freunden und ihrem Leben. Die rührenden Aufnahmen wurden nun ausgestrahlt.
Publiziert: 01.07.2022 um 12:19 Uhr
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Die Dokumentation «The Last Dance» ist der an Darmkrebs verstorbenen BBC-Moderatorin Dame Debroah James gewidmet.
Foto: Screenshot BBC

Deborah James (†40) hat den Kampf gegen den Darmkrebs verloren. Die Journalistin starb im Kreis ihrer Familie, wie diese am Dienstag auf Instagram verkündigte.

Die britische BBC strahlte nun eine Dokumentation aus, die die letzten Tage der Moderatorin zeigen, genauso wie herzzerreissende Aufnahmen aus dem Familienarchiv und Interviews mit Wegbegleitenden.

Freunde verabschieden sich von Deborah James

So ist zu sehen, wie sich Freundinnen und Freunde von Deborah James von ihr verabschieden. In ihrem letzten Interview gab sie offen zu, dass sie zuletzt sehr wütend und ungehalten gewesen sei und darum ihre Freunde gebeten habe, sie nicht mehr zu besuchen.

«Ich bin erst 40. Es tut im Herzen weh, zu wissen, was ich hinterlasse. Sterben ist anstrengend. Ich bin einfach nur wütend diese Woche. Um ehrlich zu sein, ich war eine richtige Schlampe.» Sie schreie die Menschen um sie herum an, sagte James weiter. «Ich stosse sie von mir weg. Die Wut, die ich über den Krebs empfinde, übermannt mich.»

Letzter Tanz mit ihrem Sohn Hugo

Besonders berührend sind zwei Videos, in denen die Krebsaktivistin mit ihrem Sohn Hugo (14) zum Lied «Tale As Old As Time» aus dem Disney-Film «The Beauty And The Beast» tanzt. Einmal ist Hugo noch klein und seine Mutter gesund. Einmal ist er ein Teenager und seine Mutter bereits krank.

Lauren Mahon (37), Krebsaktivistin und eine enge Freundin von James, kann ihre Tränen nicht zurückhalten, als sie über die Verstorbene spricht. «Es ist so hart, mit Menschen befreundet zu sein, die Krebs haben, denn sie sterben. Dennoch bin ich so dankbar, dass ich sie hatte. Bitte lasst euch auf Krebs untersuchen, wir können nicht noch mehr ‹Debs› verlieren.» (grb)

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