Sie ist in den Charts ganz vorne dabei, holt sich auf Youtube täglich Millionen von Klicks und fliegt locker im Privatjet von Gig zu Gig. Keine Frage: Cardi B (26) hat derzeit die Hip-Hop-Szene fest im Griff.
Das zeigte sich auch am Donnerstag, als die Star-Rapperin als Headliner am Open Air Frauenfeld auf der Bühne stand. Umringt von ihren Tänzerinnen zündete die Ex-Stripperin ein wahres Feuerwerk an Hits. Doch: Bereits 40 Minuten später war die Party wieder vorbei. Nach ihrem Durchbruch-Song «Bodak Yellow» verliess Cardi die Bühne. Zwar unter lautem Jubel, doch ein so kurzes Set überraschte doch. Schliesslich ist sich das Schweizer Publikum eher Headliner-Konzerte in 90-Minuten-Länge gewöhnt.
«Ich liebe Geld und ich weiss, wie ich es verdiene!»
Doch auch wenn Cardi nicht lange auf der Bühne stand: Die Rapperin verdiente sich in Frauenfeld eine goldene Nase. Wie sie laut «Just Jared» selbst gestern auf Instagram verriet, liess das Open Air Frauenfeld für das Konzert 900'000 Dollar (887'000 Franken) springen. Cardi veröffentlichte einen Screenshot eines Dokuments, der all die Gagen ihrer Festival-Tour in diesem Sommer offenbarte. Damit wollte sie all ihren «Nicht-Fans» zeigen, dass sie weitaus mehr Geld an Festivals verdiene, als an einer herkömmlichen Tour. «Ihr denkt, ich bin dumm, aber wenn ihr etwas über Cardi wissen müsst: Ich liebe Geld und ich weiss, wie ich es verdiene!», wetterte die Rapperin.
Mit dem Bild verriet Cardi B auch, dass das Schweizer Festival mit Abstand am Meisten für einen Auftritt der Musikerin zahlte. Bei ihren Konzerten in Amerika verdient die Rapperin durchschnittlich 500'000 Dollar (Ca. 493'000 Franken). Doch auch in Europa zahlte ansonsten kein Open Air mehr als 750'000 Dollar (Ca. 739'200 Franken). Inzwischen hat Cardi den Post wieder von ihrem Profil entfernt.
Zockte die Rapperin das Open Air Frauenfeld ab? Auf BLICK-Anfrage will das Open Air Frauenfeld die Zahlen nicht bestätigen. «Leider kann ich aus vertragsrechtlichen Gründen keine Antworten geben», sagt Joachim Bodner, Medienchef des Festivals. Nur so viel: Dass das Konzert nur 40 Minute dauerte, sei keine Überraschung gewesen: «Sie hat sich an den Vertrag gehalten und die Show ist bei den Gästen sehr gut angekommen.»
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