Für manche sind sie das eigentliche Highlight des Mega-Sportevents: Die Superbowl-Werbungen. Auch während den Pausen der 54. Ausgabe am 2.2. haben Marken wie Porsche, Wal-Mart oder Google wieder alle Hebel in Bewegung gesetzt, um einander zu übertreffen. Kein Wunder: Laut der «New York Post» kostet ein 30-Sekunden-Slot beim diesjährigen Superbowl 5,6 Millionen Dollar. Um das Bestmögliche aus dieser enormen Summe rauszuholen, veröffentlichen die meisten Marken die Werbungen bereits im Voraus, so dass wir schon jetzt darüber urteilen können, wer seine Zeit am besten nutzt. BLICK hat für Sie die besten, schrägsten, traurigsten und wildesten Spots zusammengetragen.
Snickers
Das Marketing-Team hinter dem Schokoladen-Riegel hat ihren Slogan «Du bist nicht du, wenn du hungrig bist» weitergedacht. In dem bizarren Spot wird die ganze Welt mit einem riesigen Snickers gefüttert, da auf dem Planeten einiges schief gehe. Die Macher sind sich dabei bewusst, wie absurd diese Idee ist. «Das ist so dumm», singen die Schauspieler. Witzig ist der Spot aber trotzdem.
Wal-Mart
Für die Supermarkt-Kette ist es die erste Superbowl-Werbung überhaupt. Kein Wunder wurden für «Famous Visitors» («Berühmte Besucher») alle Register gezogen. Zahlreiche Figuren aus diversen Sci-Fi-Filmen wie «Men in Black», «Mars Attacks» oder «Arrival» holen sich darin Lebensmittel im blauen Wal-Mart-Beutel.
Audi
«Game of Thrones» ist vorbei. Der Hype um die Schauspieler ist aber immer noch ungebrochen. Audi nutzt diesen Umstand geschickt aus und holte sich Schauspielerin Maisie Williams (22) als Werbegesicht. «Arya Stark» trällert darin in einem elektrischen Audi den Disney-Hit «Let It Go» und macht sich so für ein Ende von Benzin-Autos stark.
Mountain Dew
Auch Mountain Dew hat sich Star-Power ins Boot geholt. «Breaking Bad»-Star Bryan Cranston (63) spielt darin eine Szene des Horror-Klassikers «The Shining» nach. Die Idee dahinter: Ein Remake muss nicht immer schlechter sein als das Original. Mountain Dew will damit die zuckerlose Version ihrer Limonade verkaufen.
Google drückt in ihrem Spot mächtig auf die Tränendrüse. In dem Spot verhindert ein alter Mann mithilfe der Tools des Internet-Riesen, seine verstorbene Ehefrau zu vergessen. Auch wenn der Google-Spot auf grosse Stars oder Effekte verzichtet: Effektiv ist er allemal.
Porsche
Porsche setzten für ihren Superbowl-Spot auf Action. Als ein Einbrecher den neuen Taycan aus dem Porsche-Museum in Stuttgart klaut, macht sich das Sicherheitspersonal in verschiedenen Modellen des Sportwagenherstellers an die Verfolgung. Die Werbung dürfte auch neben den 5.6 Millionen zur Ausstrahlung ordentlich Geld gekostet haben.
Pringles
«Rick & Morty» ist Kult. Die Abenteuer des betrunkenen Wissenschaftlers mit seinem Enkel liefern regelmässig Material für neue Memes. Das hat auch Pringles erkannt und nutzt die Kult-Figuren für eine Chips-Werbung. Darin erkennt Rick aber schnell, dass er in einer Superbowl-Werbung gefangen ist und versucht zu entkommen. (klm)