Hollywood-Schauspieler Kevin Spacey (63) ist in einem Zivilprozess vom Vorwurf der sexuellen Belästigung freigesprochen worden. Ein Geschworenengericht in New York wies am Donnerstag eine Schadensersatzforderung des Schauspielers Anthony Rapp (50, «Star Trek: Discovery») gegen Spacey nach kurzen Beratungen zurück.
Rapp hatte Spacey («House of Cards») vorgeworfen, ihn 1986 als damals 14-Jährigen sexuell belästigt zu haben, was Spacey bestreitet. Zu dem angeblichen Vorfall soll es 1986 auf einer Party in Spaceys Wohnung in Manhattan gekommen sein.
Vorwurf beendet Spaceys Karriere
Anthony Rapp machte die Vorwürfe im Zuge der #Metoo-Debatte öffentlich. Spacey outete sich daraufhin als homosexuell, gab aber an, keine Erinnerung an den angeblichen Vorfall zu haben. Die Aussagen über eine Belästigung beendeten Spaceys zuvor steile Karriere. Er ist zweifacher Oscarpreisträgers, seinen Job bei der Netflix-Serie «House of Cards» verlor er. (euc/AFP)