26 Jahre bastelte der Popstar an seiner riesigen Modelleisenbahn
Hier lässt Rod Stewart Dampf ab

Darum singt er so gerne «Downtown Train»! Rod Stewart (74) zeigt erstmals seine gigantische, 30 x 7 Meter grosse Modell-Eisenbahn.
Publiziert: 14.11.2019 um 22:35 Uhr
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Aktualisiert: 26.04.2021 um 18:49 Uhr
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Leidenschaftlicher Modell-Bahner: Rod Stewart vor seiner Mini-Eisenbahn.
Foto: zvg
Dominik Hug

Die einen sammeln Kaffeerahmdeckeli, die anderen Handy-Hüllen. Wiederum andere geben auch im hohen Alter ein Vermögen für ein Kindheits-Hobby aus. Zu Letzteren gehört Rod Stewart (74). Der millionenschwere Musiker ist begeisterter Modelleisenbahn-Sammler. Im US-Fachmagazin «Model Railroader» hat er nun zum ersten Mal sein gigantisches Lebenswerk gezeigt. Es ist 30 x 7 Meter gross und schlicht atemberaubend!

Seit 26 Jahren bastelt Stewart an seinem Mega-Miniatur-Modell. Angefangen hat er, als er 1993 von London nach Los Angeles zog. Dort habe er ein Zimmer, das gross genug sei für die riesige Landschaft voller Hochhäuser. Nun ist das Werk beendet. «Die Bastelei war wie eine Sucht», sagt Stewart. «Ich habe damit angefangen, also musste ich es auch zu Ende bringen.»

Im Kinderzimmer mit Ronnie Wood

Seine Leidenschaft für die kleinen Züge wurde geweckt, als Rod mit acht Jahren in den Ferien mit den Eltern im südenglischen Seebad Bognor Regis eine «wunderbare Eisenbahnanlage in einem Schaufenster sah». Im Kinderzimmer baute er die ersten eigenen Modelle mit Kumpel Ronnie Wood (72), der später bei den Rolling Stones einstieg.

Doch dann entdeckte Stewart Sex und Rock 'n' Roll. Der Fokus verschob sich, allerdings nicht zu sehr. Er zeugte mit fünf Frauen acht Kinder, tourte mit Hits wie «Maggie May», «Baby Jane» und «This Old Heart of Mine» Dutzende Male um die Welt. Und achtete auch da, dass hinter der Bühne immer ein extra Zimmer für sein Hobby bereitgestellt wurde. So konnte er auch auf Tournee an seiner fast originalgetreuen Nachbildung des New Yorker Zentralbahnhofs von 1940 im Massstab 1:87 basteln.

Klimatisierte Hochhäuser

Dabei liess Stewart kein Detail aus. Die Hochhäuser sind allesamt klimatisiert, die Mehrheit der Gebäude, Züge und Autos lassen sich beleuchten. Wie viel Zeit er in sein beeindruckendes Hobby gesteckt hat, kann der Sänger rückblickend nicht eruieren. «Hätte ich aber gewusst, wie lange es bis zur Vollendung dauern würde, hätte ich wohl abgewunken», erklärt er lachend.

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