Von Karin El Mais

Die italienische Filmdiva ist am vergangenen Donnerstag bei ihrem Besuch in der Zürcher Galerie Gmurzynska kaum wiederzuerkennen. Mit erblondeter Haarpracht und einem neuen Mann an ihrer Seite zeigt sich Ornella Muti strahlend vor Glück. «Es geht mir fantastisch, ich bin total verliebt», sagt die Schauspielerin und posiert turtelnd mit dem zehn Jahre jüngeren französisch-italienischen Geschäftsmann Fabrice Kerhervé (43) für die Fotografen.

Erst im März hatte sich der Schönheitschirurg Stefano Piccolo (45) nach zehn Jahren von Ornella getrennt. «Für mich gab es in ihrem Leben keinen Platz mehr», sagte Piccolo damals. Doch Muti sieht es anders: «Stefano war mein Leben. Als es vorbei war, dachte ich: Das ist das Ende!», verrät sie SonntagsBlick im exklusiven Gespräch.

1994 wurde Ornella Muti in einer internationalen Umfrage zur «schönsten Frau der Welt» gewählt. Doch die Tochter einer estnischen Mutter und eines italienischen Vaters hält nicht viel von Äusserlichkeiten. «Mein Aussehen hat mich nicht vor Traurigkeit bewahrt», gesteht sie und kämpft plötzlich mit den Tränen. Die Erfahrung hat sie gelehrt: Das Ende eines Lebensabschnitts bedeutet auch, dass sich viele neue Perspektiven eröffnen. «Noch vor Monaten habe ich nicht verstanden, warum ich meine grosse Liebe verlor, und jetzt habe ich einen neuen Partner gefunden, der viel besser zu mir passt!»

Nach zwei gescheiterten Ehen und der schmerzhaften Trennung von ihrem Lebenspartner ist Ornella Muti das neue Liebesglück von Herzen zu gönnen. Wenn da nicht ein kleiner Haken wäre: Fabrice ist noch verheiratet. Aber wahre Liebe überwindet bekanntlich alle Hindernisse.