Hoppla!

Bobos neue Bude

Die Kisten sind noch gar nicht alle ausgepackt, der Garten sieht aus wie eine verwilderte Steppe. Und doch ist es wahr: DJ Bobo (40) wohnt schon in seiner neuen Luxusvilla. Eineinhalb Jahre liess der Schweizer Weltstar an seinem Traumhaus bauen und werkeln: Dreistöckig, weiss und mit viel Glas thront es hoch über der Uferstrasse in Kastanienbaum LU.

Das Haus im Stil eines Landgutes auf Mallorca bringt einen Hauch von Mittelmeer ins Innerschweizer Dörfchen.
Bisher lebten Bobo, seine Frau Nancy (36) sowie die Kinder Jamiro (5) und Kayley (1) in Hergiswil NW. Als der Musiker das Grundstück vor zwei Jahren erwarb, staunten viele: In Kastanienbaum stand ein eher bescheidenes Häuschen.

«Alle dachten, ich sei pleite», erzählt Bobo gegenüber SonntagsBlick ein paar Wochen vor dem Umzug. «Dabei ging es mir nur um den Boden.» Das alte Gebäude liess er abreissen und begann mit dem Neubau.

Das Ergebnis ist ein echter Hingucker. Der Eingang führt durch die Tiefgarage, von wo man per Lift direkt in die oberen Etagen gelangt. Im Innern hats ein Schwimmbad. Im Untergrund liegt noch eine dritte Ebene, sichtbar sind nur zwei Stockwerke und die riesige Veranda.

Immobilienexperten schätzen den Wert des Anwesens samt Land und privater Badewiese am See auf 4,5 Millionen Franken.

Der Umzug hat seine guten Gründe – trotz höherem Steuerfuss. Bobo: «Es gibt im Leben einen Punkt, an dem die Lebensqualität wichtiger ist als der Steuerfuss. Nancy und ich verliebten uns sofort in das Grundstück.» Schon jetzt gibt es einen regelrechten Bobo-Tourismus, Fans pilgern hin, um einen Blick auf des Popstars neue Bleibe zu erhaschen. Bobo stört das nicht: «Sauer würde ich, wenn jemand das Grundstück betritt. Aber Fotos machen und schauen – das finde ich lustig. Ich möchte nicht Verstecken spielen. Ein Stück weit gehöre ich halt auch den Leuten.»

Geniessen kann Bobo sein neues Heim in nächster Zeit jedoch kaum. Am 30. April startet in Oberhausen (D) die «Vampires Alive»-Europatournee, das erste Schweizer Konzert folgt am 10. Mai im Zürcher Hallenstadion. Pause macht der Fussballfan nur während der Euro 08. «Hopp Schwiiz», lautet die Begründung. Ein echter Star vergisst seine Heimat nie.