Am Wochenende heiratete die Millionärstochter Doris Wassmer im aargauischen Baden den Musikproduzenten Babatunde Williams. Doch Brautführerin Kate Moss fehlte. Der Grund liegt auf der Hand: der unselige Koks-Skandal.
Glaubt man der britischen Zeitung «Sun» weilt Frau Moss, welche die «New York Fashion Week» besuchte, immer noch im «Big Apple». Offenbar nicht ganz freiwillig, denn die dortige Polizei will sie bezüglich der unseligen Drogengeschichte verhören. Glaubt man dem «Mirror», wird sich Frau Moss innerhalb der nächsten 24 Stunden in eine Entzugsklinik in Übersee begeben. Andere Medien behaupteten gestern, Kate wolle sich als Tagespatientin in der Londoner Priory-Klinik behandeln lassen, wo sie bereits 1998 versuchte, von den Drogen loszukommen.
Sicher ist dagegen: Kate Moss hat es sich mit einem weiteren Arbeitgeber verscherzt. Nach «H&M», «Chanel», und «Burberry» hat auch die Juweliers-Firma «H Stern» dem Model den Vertrag gekündigt. «Wir verurteilen jegliche Art von Drogenmissbrauch aufs Schärfste», liess das Unternehmen verlauten.
Einzig Kosmetikriese «Rimmel» ist Kate bislang treu geblieben (Blick Online berichtete). Das allerdings nicht aus uneigennützigen Gründen, wie sich jetzt herausstellt: Gemäss «Sun» hat das Unternehmen kurz vor dem Drogen-Supergau einen TV-Spot mit der 31-Jährigen aufgenommen. Motto: Nach durchzechter Nacht setzt sich Kate in ein Taxi, trägt sich das Make-up mit dem treffenden Namen «Recovery» («Wiederherstellung», «Rettung») auf und erscheint dann blendend aussehend zur Arbeit. Nun soll «Rimmel», eine Marke für Teenager, auf ein schnelles Erscheinen der umgerechnet 1,1 Millionen Franken teuren Kampagne drängen, um die Gunst der eigentlich traurigen Stunde zu nutzen.
Auch bei einigen Talkshow-Königen der BBC sowie Dokfilmer Martin Bashir und US-Talkshow-Königin Oprah Winfrey soll Frau Moss derzeit hoch im Kurs stehen. Wen wunderts: Wer das erste Interview mit Koks-Kate bekommt, geht sicher nicht als armer Mensch schlafen. Hat die Dame doch schon seit fünf Jahren niemandem mehr ins Mikrophon geplaudert.