Eigentlich wollte er ein Jahr Pause machen, um sein Vaterglück in vollen Zügen zu geniessen. Doch jetzt meldet sich Bligg (40) überraschend zurück. Der Zürcher Erfolgsmusiker macht im neuen Disney-Kinoabenteuer «Cars 3: Evolution» mit. «Ich musste keine zwei Sekunden lang überlegen, ob ich dieses Angebot annehme», sagt er und erklärt: «Das ist eine super Sache, die mir extrem viel Freude bereitet. Und den Zuschauern hoffentlich ebenso!»Bligg gehört seit zwanzig Jahren zu den bekanntesten und vielseitigsten Künstlern der Schweiz.
In einem Film mitgewirkt hat er allerdings noch nie, obwohl er öfter Gelegenheit dazu gehabt hätte: «Ich wurde mehrmals angefragt, lehnte aber immer ab – aus Zeitgründen oder weil mir das Drehbuch nicht gefallen hat.»
Fan von Animationsfilmen
Für «Cars 3» macht der Sänger nun eine Ausnahme. «Ich bin ein Fan von Animationsfilmen», erklärt Bligg. Die Liebe zu den Figuren von Walt Disney (1901–1966) sei ihm quasi in die Wiege gelegt worden. «Mein Vater hat früher Requisiten gesammelt, er besass auch viele Disney-Bücher und las uns oft daraus vor», erinnert er sich.
Sein Vater, ein Baumaler, habe ihm sogar eine riesigen Mickey-Mouse-Figur an die Wand des Kinderzimmers gemalt. «Dieses Sujet prägte meine Kindheit.» Durch seinen kleinen Sohn Lio (2) könne er heute alle alten Disney-Figuren wieder für sich entdecken, sagt Bligg. «Als frischer Vater wird man ja selbst auch wieder ein bisschen zum Kind.»
Lightning McQueen wird kräftig überholt
Der neue «Cars»-Film ist bereits die dritte Folge der von Pixar produzierten Hitserie um den legendären Rennwagen Lightning McQueen. Im Film wird er von einer neuen Generation rasend schneller Rennwagen verdrängt. Um wieder mithalten zu können, ist McQueen auf die Hilfe einer ehrgeizigen jungen Renntechnikerin angewiesen. Gemeinsam hecken sie einen Plan aus, um McQueen zurück an die Spitze zu bringen. Bligg leiht dem Rennauto Ronald Steadfast seine Stimme, einem Trainingspartner von Lightning McQueen.
«Cars 3» kommt am 28. September in die Kinos. «Das wird der erste Film, den mein zweijähriger Bub im Kino sehen wird», sagt Bligg lachend: «Lio wird schön Augen machen, wenn er plötzlich ganz laut Papas Stimme von der Grossleinwand hört.»