Heute wäre er 60 geworden
Jacko wollte in der Schweiz leben

Das Château Gütsch in Luzern und das Nobelhotel Palace in Gstaad BE: Zeitlebens hat sich Michael Jackson (1958–2009) für Schweizer Liegenschaften interessiert, weil er ernsthaft erwog, seinen Lebensmittelpunkt hierher zu verlegen.
Publiziert: 29.08.2018 um 07:36 Uhr
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Aktualisiert: 14.09.2018 um 22:07 Uhr
Hier besucht die Familie Jackson die Schweiz
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Die Jacksons ganz privat:Hier besucht die Familie Jackson die Schweiz
Jean-Claude Galli

1988 liess Michael Jackson (1958–2009) seinen Rückzugsort Neverland im kalifornischen Santa Barbara County erbauen. Doch zeitlebens interessierte sich der King of Pop für luxuriöse Liegenschaften in der Schweiz, die seinem Faible für Märchenschlösser entsprachen. So das Luzerner Wahrzeichen Château Gütsch, erbaut 1888 im Stil von Neuschwanstein. Kurt H. Illi (1935–2010), damaliger Präsident der City-Vereinigung, bestätigte 2006 gegenüber BLICK: «Scheich Abdullah bin Hamad Al Khalifa und sein Freund Michael Jackson interessieren sich ernsthaft für das Schloss.» Akut waren die Kaufwünsche, weil Jacko nach dem Freispruch vom Vorwurf des Kindsmissbrauchs im Juni 2005 die USA partout verlassen wollte. Das Ansinnen zerschlug sich allerdings.

Jacko auf Einladung von Liz Taylor in Gstaad

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Das Château Gütsch gehört heute dem russischen Milliardär Alexander Lebedev und wird als Boutique-Hotel geführt. 2006 soll sich Michael Jackson dafür interessiert haben.
Foto: zVg

Bereits um die Jahrtausendwende hatte Jacko ein Auge auf das Nobelhotel Palace in Gstaad BE geworfen, wie dessen Direktor und Inhaber Andrea Scherz (48) BLICK letzten Winter erzählte. «Michael war befreundet mit Liz Taylor, die hier ein Chalet besass. Irgendwann lud sie ihn ein, ihre Liegenschaft zu nutzen. Sie war auch mit uns befreundet und rief an: ‹Michael Jackson kommt, könnt ihr euch um ihn kümmern?› Wir haben dann einen Koch gestellt, Zimmermädchen und Sicherheitspersonal, wir haben geschaut, dass es ihm wohl ist.» Kurz nach seinem Aufenthalt verlangte Jacko einen Termin mit der Familie Scherz. «Er kam zu uns heim, wir tranken einen Aperitif und er sagte: ‹Ich möchte das Hotel kaufen.› Und wir sagten: ‹Sorry, es ist unverkäuflich.›» 

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