Es ist eine Enttäuschung für viele Royal-Fans: Sie rechneten damit, dass Herzogin Meghan anlässlich ihres 40. Geburtstags ein Familienfoto veröffentlicht. Denn es wäre das erste Mal gewesen, dass sie und Prinz Harry (36) einen Blick auf ihre erst zwei Monate alte Tochter Lilibet gewähren. Doch die beiden machen weiterhin ein grosses Geheimnis um ihren jüngsten Spross. «Das passt zu der neuen Strategie der Sussexes. Sie instrumentalisieren ihre Kinder nicht, um Aufmerksamkeit zu bekommen», erklärt Adelsexpertin Anika Helm von «Adelswelt».
Nachdem die beiden Royals selbst immer wieder negative Erfahrungen wegen ihrer Bekanntheit machen mussten, ist es nun ihr oberstes Gebot, Sohn Archie (2) und Tochter Lilibet zu schützen. «Auch von Archie haben wir länger kein richtiges Foto mehr gesehen, sondern nur Ausschnitte, bei denen das Gesicht zum grössten Teil verdeckt war. Prinz Harry hat ja selbst erklärt, wie er bis heute unter den Fotografen leidet, wie jedes Kamera-Klicken alte Wunden wieder aufreisst. Das möchte er bei seinen Kindern verhindern», sagt Helm.
Doch stecke hinter dem Ganzen auch noch etwas anderes: Harry und Meghan gehen rechtlich gegen Paparazzifotos vor. Wenn sie nun ihre Kinder aus der Öffentlichkeit raushalten, stärke das ihre Verhandlungsposition.
Mit unfreiwilligen Bildern ist zu rechnen
Trotzdem rechnet die Expertin damit, dass die ersten Bilder wohl von einem Paparazzo stammen. Denn: «Das ist natürlich der Nachteil, wenn man seine Kinder nicht zeigt: Die Gier nach dem ersten Foto ist umso grösser.» Es könne aber auch sein, dass Harry die Kleine in seinem Buch zeigen wird – aber dann ihr Gesicht versteckt.
Wie wichtig Harry und Meghan die Privatsphäre ist, zeigt ihr Umzug nach Amerika. Die Familie lebt in Montecito in einem Promi-Quartier, das streng abgeriegelt ist – und Paparazzi somit keinen Zugang haben. So ist es ihnen zuletzt gelungen, die Anzahl an unfreiwillig geschossenen Bildern auf einem Minimum zu halten. Zu Wort melden sie sich seit der Einstellung ihres Instagram-Accounts fast ausschliesslich auf der Webseite ihrer Stiftung Archewell – wo Bilder ebenfalls zweitrangig sind.