Der selbständige Innendekorateur Giovanni Marchese und die erfolgreichste Miss Schweiz aller Zeiten seit sechs Jahren verheiratet und liessen sich in Monte Carasso TI eine Villa bauen. Im Buch seiner Frau beklagt sich Marchese augenzwinkernd über seine Ehefrau.
Ihr Putzfimmel
«Christa hat einen Putzfimmel. Wenn sie zu Hause ist, dann denkt sie nicht mehr an Rampenlicht und Glamour, sondern nur noch an Sauberkeit und Ordnung. Und das Schlimmste ist: Sie putzt nicht nur wie eine Verrückte bis in die hinterste Ecke unseres Hauses, sondern trägt dabei auch noch eine uralte Trainerhose, ein weites T-Shirt und dicke Socken! Nicht gerade das, was man sich unter einer sexy Miss Schweiz vorstellt ... Christa liebt die Sauberkeit so sehr, dass sie am liebsten auch mich in eine Waschmaschine stecken würde. Einmal hat sie es sogar probiert: Sie fuhr mit mir in eine Waschanlage und liess mich im Auto sitzen! Sie bestellte einen Full Service inklusive Wachsen – und ich verlor alle meine Haare ...»
Hund bevorzugt
«Christa liebt unseren Hund mehr als mich. Am liebsten wäre ihr wohl, wenn unsere Französische Bulldogge Joker neben ihr im Bett schlafen würde – und ich mich auf das Hundebettchen rollen würde.»
Der Autorowdy
«Christa ist die Ungeduld in Person. Wenn wir zusammen im Auto unterwegs sind und Christa am Lenkrad sitzt, dann halte ich es auf dem Beifahrersitz fast nicht aus. Denn wenn jemand vor uns langsamer fährt als erlaubt, dann schimpft sie, dass mir die Schamesröte ins Gesicht steigt. Aber ich schweige lieber, als mich in diesem Moment mit Christa anzulegen.»
Mit Pöstlern per du
«Christa ist mit allen Pöstlern befreundet. Ich bin ja wirklich nicht eifersüchtig, aber das geht schon ein bisschen weit: Es gibt keinen Pöstler in Monte Carasso, der nicht mit Christa auf
Facebook befreundet ist oder gar ihre Handynummer hat. Gut, es ist natürlich auch so, dass ungefähr die Hälfte aller Pakete und Briefe, die nach Monte Carasso geschickt werden, an Christa adressiert sind. Und wenn Christa nicht zu Hause ist, erfährt sie dank ihrer guten Beziehungen via SMS, Telefon oder Facebook sofort, was die Pöstler heute gebracht und wo sie es hingestellt haben. Ich glaube, so eine bevorzugte Behandlung geniesst nicht einmal der amerikanische Präsident!»