BLICK: Wie werden Sie sich am Sonntag von Ihren Zuschauern verabschieden?
Viktor Giacobbo und Mike Müller: Da haben wir uns etwas sehr Spezielles überlegt. Viktor sagt «Schöne Woche, machen Sie es gut» und Mike «Gute Nacht und Merci».
Was machen Sie künftig am Sonntagabend?
Wir telefonieren miteinander und versichern uns gegenseitig, dass uns nichts fehlt, bis einer von beiden einen Heulkrampf kriegt.
Was werden Sie am anderen am meisten vermissen?
Nichts, weil wir auf der Theaterbühne weiter zusammenarbeiten werden.
Was war Ihr grösstes Highlight in neun Jahren «Giacobbo/Müller» und warum?
Dass wir gute Freunde geblieben sind.
Wie schafften Sie das?
Dank korrekt eingestellter Medikamentation.
Ihr Lieblingswitz?
Den nennen wir nur gegen Gage.
Womit wollen Sie in Erinnerung bleiben?
Als ordentliche Kaffeetrinker.
Ihr Lieblingsgast?
Wir mögen keine Rankings.
Wen hätten Sie in der Sendung gerne mal empfangen?
Den Papst.
Wann gingen Sie sich am meisten auf die Nerven?
Wenn einer von uns den besseren Parkplatz hatte.
Was ist Ihre kleinbürgerlichste Seite?
Dass wir beim Abbiegen immer blinken.
Ihre grösste Macke?
Dass wir denken, wir hätten keine Macken.
Warum sind Komiker bessere Liebhaber?
Komisch, das fragen uns unsere Frauen auch immer.
Was wollten Sie Ihren Zuschauern schon immer einmal sagen, haben sich aber nie getraut?
Komiker sind die besseren Liebhaber.
Was wird Ihr Late-Night-Nachfolger Dominic Deville besser machen als Sie?
Er macht schon jetzt viel weniger Versprecher als wir.
Warum haben Frauen bei der Late Night von SRF keine Chance?
Es gibt weltweit wenige Frauen in diesem Genre. Wenn wir eine gescheite Antwort wüssten, wären wir selber froh darum.
Glücklich oder traurig – wie fühlen Sie sich am Sonntag um 23 Uhr?
Leicht angeschwipst.
Was machen Sie in fünf Jahren?
Wir haben die Weltherrschaft.
Welchen Traum möchten Sie sich noch verwirklichen?
Eine Sendung zu moderieren, ohne irgendetwas vorzubereiten.
Was ist der Sinn des Lebens?
Neun Jahre zu zweit eine Sendung machen zu können, und niemand redet drein.