Damit können alle Fans, die nicht ans womöglich entscheidende YB-Auswärtsspiel in den Letzigrund nach Zürich reisen, den Match gegen den FCZ auf den Bildschirmen im heimischen Stadion zu verfolgen. Sofern die Mannschaft am Sonntag gegen 18.00 Uhr den Titel holt, wird sie sich nach der Rückkehr im Wankdorf feiern lassen.
Eine allfällige Freinacht der Berner Gaststätten hat das Polizeiinspektorat schon bewilligt. Sollte es am Sonntag noch nicht mit dem Titelgewinn klappen, gilt die amtliche Bewilligung auch für alle weiteren sieben Spieltage. Nächster Feiertermin wäre dann der Ostermontag.
Nicht ausgeschlossen ist auch die Möglichkeit, dass YB bereits am Samstagabend als Titelverteidiger feststeht - sofern der FC Basel seinerseits Punkte liegen lässt. Dann würden die Berner ohne zu spielen Meister - ein Szenario, das weder den Spielern noch den Fans besonders behagt.
Ein Public Viewing ist für Samstag nicht vorgesehen, und es ist auch keine allfällige Freinacht bewilligt. Spieler und Trainer werden den Match gemeinsam verfolgen - und wohl für einmal dem Basler Rivalen die Daumen drücken, um am Sonntag tatsächlich aus eigener Kraft erneut Meister zu werden.
Überreicht würde der Meisterpokal auf jeden Fall erst nach dem letzten Heimspiel am 25. Mai. Die 14 Kilogramm schwere Wandertrophäe befindet sich erneut bei der Swiss Football League (SFL), wo sie auf Hochglanz poliert und für die Eingravur des Namens des Schweizermeisters 2019 vorbereitet wird.
Damit jedoch die Titel-Vitrine von YB vorläufig nicht leer bleibt, überreichte die SFL dem BSC Young Boys am Donnerstag ein kleineres Replikat des Pokals für den letztjährigen Meistertitel. Vor Jahresfrist feierten in Bern Zehntausende den langersehnten ersten YB-Meistertitel seit 32 Jahren.
(SDA)