Cornette war berühmt geworden, als sie Ende Juni auf der Flucht einen Schlachthof nahe Ambert im Südosten des Landes verwüstet und sich in den Park des nahe gelegenen Spitals geflüchtet hatte. Im Internet erhielt sie daraufhin den Spitznamen «die Kuh, die nicht sterben wollte».
Auf ihrer Flucht war Cornette mit einem Betäubungsgewehr ruhig gestellt worden - was ihr letztlich das Leben rettete, denn wegen des Betäubungsmittels wurde ihr Fleisch als nicht essbar eingestuft. «Diese Kuh ist ein Symbol», sagte Tierschützer Lamart. «Ihr Beispiel zeigt, dass Tiere Emotionen und Bewusstsein haben, dass sie den Stress und den Geruch des Todes spüren. Wir wollten ihr ein zweites Leben geben.»
Cornette wird künftig auf einem Kinderbauernhof in Montmagny nahe Paris leben. Inzwischen erwartet sie ein Kalb, das ebenfalls von einem Ende auf dem Teller verschont bleiben wird.