Emmerich sei ein «wahrer Hollywood-Auteur», der kulturelle Meilensteine setze, als Künstler Barrieren überwinde, seinen Werken gesellschaftskritische Botschaften verleihe und es gleichzeitig schaffe, Zuschauer weltweit zu unterhalten, lobten die Co-Direktoren Nadja Schildknecht und Karl Spoerri.
Gezeigt werden neben seinem Debütfilm «Das Arche Noah Prinzip» (1984) die Werke «Independence Day» (1996), «Godzilla» (1998), «The Day After Tomorrow» (2004) und «Anonymous» (2011). Emmerich will am Festival zudem an einer Diskussions-Veranstaltung teilnehmen.
Der in Deutschland geborene Regisseur, Produzent und Drehbuchautor zählt zu den erfolgreichsten Filmemachern Hollywoods. Seine Filme spielten weltweit mehr als vier Milliarden Dollar ein.
Emmerichs Karriere begann in seiner Heimat Deutschland, als seine Abschlussarbeit im Studium als erster Film 1984 an den Berliner Filmfestspielen im Wettbewerb gezeigt wurde. 1985 gründete er die Produktionsfirma Centropolis, mit der er bis heute über 20 Filme realisiert hat.
Sein neuester Streifen «Midway» um den Konflikt zwischen der US-Flotte und der kaiserlich-japanischen Marine während des Zweiten Weltkriegs kommt im November in die Deutschschweizer Kinos.
Emmerich engagiert sich für mehrere Wohltätigkeitsorganisationen und Projekte, darunter den Cambodian Children's Fund, das Gay and Lesbian Education Network (GLSEN), Global Green, American Red Cross und das Los Angeles LGBT Center.
(SDA)