Laetitia Guarino (26) hat ein paar süsse Tage an der Sonne mehr als verdient. Als junge Ärztin schiebt sie öfter Nachtschicht – die Miss Schweiz 2014 ist in ihrem Traumberuf angekommen. Sechs Monate arbeitete die frisch diplomierte Medizinerin in der Notfallstation des Unispitals Lausanne, seit Mai steht sie in Neuenburg im Operationssaal. «So kurz nach dem Studium sind diese Wechsel normal, damit kann ich Erfahrung sammeln.»
Familienbesuch in Süditalien
Umso mehr geniesst die Westschweizerin jetzt das Dolcefarniente zusammen mit ihrem Freund Stefano Iodice (28). In Italien besuchte sie die Verwandtschaft. Mit dabei waren auch ihr Vater Antonio, der ursprünglich aus Neapel (I) stammt, und ihre Mutter Régula. «Ich habe hier eine grosse Familie, mit der ich in der Region von Lecce meine Ferien verbringe. Die Zeit mit ihnen bedeutet mir sehr viel.» Besonders freute sie sich über ihren kleinen Neffen: «Er hat zum ersten Mal seine Füsse im Meer gebadet, das war nur einer von vielen wunderschönen Momenten.»
Kinder spielen privat und beruflich eine Rolle
Eines Tages möchte Laetitia selber Kinder haben und eine erfolgreiche Ärztin sein: «Das klingt vielleicht etwas kitschig, aber ich bin auf gutem Weg dazu.» Worauf sie sich später spezialisieren will, ist noch nicht entschieden. Guarino, die sich bereits im Missen-Jahr sozial engagiert hat, ist inzwischen beim Schweizerischen Roten Kreuz als Botschafterin im Einsatz. Besonderes Interesse hat sie an der Chirurgie und an der Arbeit mit Kindern – was sie während des Medizinstudiums auf der Kinderchirurgie im Berner Inselspital vertiefen konnte. Es sind Einsätze, die auch belastend sein können: «Es geht immer um Leben und Tod.»
Heirat steht in den Sternen
Wann für Guarino der Traum einer eigenen Familie losgeht, steht noch in den Sternen. Zuerst kommt die Karriere und wohl auch eine Hochzeit. Verliebt in ihren Stefano ist die Ex-Miss-Schweiz auch nach acht Jahren noch. Daran änderte selbst die Zeit als Schönheitskönigin nichts, viele Missen haben sich in ihrem Amtsjahr getrennt. Liebevoll schmiegt sich Guarino an ihren Schatz: «Wir haben noch viel Schönes vor uns.»