Qualifizieren konnten sich Lettland, Georgien, Bulgarien, Australien, Ukraine, Polen, Serbien, Israel, Litauen und Belgien.
Wie schon im ersten Semi-Final vom Dienstag sah man auch im zweiten Einiges an Special Effects, etwa das spektakulär mit LED-Leuchten bestückte Kostüm der Bulgarin oder der «nackt mit den Wölfen heulen»-Auftritt des Weissrussen - letzterer allerdings züchtig und nur als Hologramm. Während die Schau der Bulgarin nützte, half's dem Weisrussen Ivan nichts.
Die kleine Nebelmaschine der Schweizerin, die ihre blaugefärbten Haare mit Dunst umhüllte, war vergleichsweise unspektakulär. Und offenbar wirkungslos. Der Spruch «Schweizer Hoffnungen in Schall und Rauch aufgegangen», der im Vorfeld kursierte, war kein gutes Omen.
Doch die 30-jährige Rykka ist mit ihrem frühzeitigen Ausstieg aus dem Wettbewerb bekanntlich in guter Gesellschaft: In den 13 Jahren, seit es ESC-Halbfinale gibt, kamen nur vier Schweizer Formationen in die Endrunde. Zu den Gescheiterten gehörten so routinierte Musiker wie DJ BoBo (2007) und Michael von der Heide (2010).
Am Samstag treten nun 26 Länder gegeneinander an: je zehn aus den beiden Vorrunden plus die fünf grössten Eurovision-Beitragszahler Deutschland, Frankreich, Italien, Spanien und Grossbritannien sowie das letztjährige Siegerland Schweden.
Ob Rykka in ihrem Semifinale knapp oder deutlich gescheitert ist, wird sich erst nach dem Ende des Wettbewerbs zeigen, wenn die detaillierten Zahlen bekannt gegeben werden.