Australien soll demnach für das Finale am 23. Mai gesetzt werden und nicht in einem der beiden Halbfinals antreten. Mit der Teilnahme Australiens werde der ESC auf ein neues Level gehoben, sagte ORF-Generaldirektor Alexander Wrabetz.
Trotz des grossen Zeitunterschieds sollen australische Fernsehzuschauer auch über den ESC-Sieger abstimmen können. Das Event-Finale (Motto 2015: «Building Bridges») steigt in Wien an einem Samstagabend, in Australien wird es dann Sonntagmorgen sein.
Auch die Zuschauer aus den anderen 39 Teilnehmerländern sollen für den australischen Beitrag stimmen können. Der australische Vertreter soll noch gekürt werden.
Nach Angaben der Veranstalter wird der ESC seit 1974 mit etlichem Fan-Zuspruch in Australien ausgestrahlt. Im Fall eines australischen Song-Contest-Sieges würde die Show jedoch 2016 nicht dort stattfinden. Stattdessen soll der australische Sender SBS als Co-Gastgeber in einer europäischen Stadt wirken.
Üblicherweise richtet stets das Land des Gewinners die folgende Veranstaltung aus. Beim diesjährigen Event kehren ausserdem Serbien, Tschechien und Zypern auf die ESC-Bühne zurück. Die Ukraine verzichtet auf einen Start.
Damit sind zwei Nationen mehr als im Vorjahr in Kopenhagen vertreten. Die österreichische Dragqueen Conchita Wurst hatte dort 2014 den Song Contest mit ihrer pompösen Ballade «Rise Like A Phoenix» gewonnen.
Der ESC gilt mit etwa 100 Millionen Fernsehzuschauern als grösste Live-Musikshow der Welt. Die Schweiz wird dieses Jahr von der Genferin Mélanie René vertreten, die am 31. Januar vom Fernsehpublikum und einer Expertenjury gewählt worden war.