Diese Vorwürfe versalzen TV-Koch Steffen Henssler (46) gewaltig die Suppe. Kunden fühlen sich betrogen, und in einem seiner Restaurants musste gar die Polizei anrücken. Aber der Reihe nach: Steffen Henssler besitzt in seiner Heimat Hamburg mehrere Restaurants. 2015 eröffnete er zusätzlich einen Sushi-Lieferdienst unter dem Namen «Henssler at Home».
Kunden fühlen sich getäuscht
Nachdem mehrere Kunden die Lieferzeit und Sushi-Qualität kritisiert hatten, gab Steffen Henssler laut «Closer» zu, dass ihm das Geschäft seit zwei Jahren nicht mehr gehört. Der Name des TV-Kochs durfte bleiben. Heute sagt Henssler, dass genau das «ein Fehler» gewesen sei. Der Imageschaden bleibt. Kunden fühlen sich getäuscht.
Dafür hat Steffen Henssler einen neuen Lieferservice aus dem Boden gestampft. «Henssler Go». Auf Twitter reagiert er damit auf die Kritik eines unzufriedenen «Henssler at Home»-Kunden. «Falscher Laden!! Mit at Home habe ich schon lange nichts mehr zu tun! Nächstes mal bestellst du im Henssler GO! Schneller und besser.»
Doch damit nicht genug. Kürzlich musste die Polizei bei «Henssler GO!» anrücken. Ein Nachbar rief die Beamten, weil er «verdächtige und laute Geräusche» hörte und Einbrecher vermutete.
Henssler kündigte externer Reinigungsfirma
Die Polizei rückte an und nahm drei Angestellte einer externen Reinigungsfirma fest, da sie sich nicht ausweisen konnten. Es bestand der Verdacht des illegalen Aufenthalts und der illegalen Arbeitsaufnahme, wie die Polizei laut der «Mitteldeutschen Zeitung» bestätigte.
Henssler kündigte der Reinigungsfirma nach dem Einsatz in seinem Lokal. Ein Mitarbeiter sagte: «Wir und auch Herr Henssler sind darauf erpicht, dass bei uns rechtlich alles sauber läuft.» (paf)