Wer auch nur einmal auf einem Skateboard stand, kennt seinen Namen: Tony Hawk (50) ist eine lebende Legende. Auch mit 50 steht der Profisportler noch jeden Tag auf dem Brett und reist derzeit mit seinen zwei Söhnen durch die Skateparks von Europa. Diese Woche machte der Half-Pipe-König auch in der Schweiz halt.
Auf Instagram teilt Hawk Eindrücke von Zürich und Vals GR. Und während er im Kanton Graubünden vor allem die Aussicht genoss, machte er in der Limmatstadt das, was er am besten kann: Skaten. Mit der Freestyle Halle Zürich, dem Skatepark Brunau und der Halfpipe im Letten besuchte Hawk beinahe jeden Hot-Spot der Szene.
«Für so eine Legende bleibt man länger offen»
Für Jannick Burri (31) bleibt Hawks Besuch besonders unvergesslich. Der Zürcher konnte den Superstar nicht nur treffen – sondern besitzt jetzt auch ein Brett des elfmaligen Weltmeisters.
«Ich wusste von einem Freund, dass Tony in der Schweiz ist», sagt Burri zu BLICK. Der Zürcher skatet schon über 20 Jahre, stellt inzwischen für seine eigene Marke El Burrito Bretter aus recyceltem Material her. «Mein Kollege betreibt die Freestylehalle Zürich und Tony tauchte am Montagabend einfach dort auf. Eigentlich wollte mein Freund die Halle schon schliessen, doch für so eine Legende bleibt man länger offen.»
«Er ist einfach ein cooler Dude»
Burri musste auf seinen Freund nicht lange neidisch sein. Als er am Donnerstag den Skatepark Brunau besucht, steht die Sport-Legende plötzlich auch vor ihm: «Ein Riesenzufall.» Hawk versuchte sich mit seinen Söhnen an den Rampen und Geländern des Parks, habe sich aber vor allem auch Zeit für seine Fans genommen. «Er stand für Selfies und Gespräche bereit. Man merkt sofort, dass er auf dem Boden geblieben ist, einfach ein cooler Dude.» Bewundernswert, schliesslich sei Hawk «ein Idol für alle Skater».
Durch die Begegnung sei Burri Hawk auf Instagram gefolgt. Dort hat er heute Morgen auch gesehen, dass der Skater mit den Worten «Der Finder darfs behalten» ein Board bei der Rampe am Letten versteckt hat. Da der 31-Jährige sowieso in der Nähe arbeitet, steht es nun in seiner Wohnung. Und ein weiterer Zufall rundet die Geschichte ab: «Mein erstes Brett war von Birdhouse, der Marke von Tony. Dass ich jetzt auch ein Originalboard von ihm besitze, schliesst den Kreis.»
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