Drogenabhängige Mutter, Vergewaltigung und Fehlgeburt
Schock-Geständnisse von Demi Moore

In ihren Memoiren lässt Demi Moore tief in ihre Seele blicken. Die Schauspielerin schockiert mit traumatischen Erfahrungen aus ihrem Leben.
Publiziert: 13.09.2019 um 13:20 Uhr
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Aktualisiert: 21.10.2020 um 13:35 Uhr
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Demi Moore ist das neue Gesicht der «Harper's Bazaar». Im Interview redet sie über ihre Memoiren.
Foto: Harper's Bazaar

Auf dem neuen Cover des Magazins «Harper’s Bazaar» zeigt sich Demi Moore (56) zum ersten Mal seit fast drei Jahrzehnten wieder nackt. Auch ihr Inneres entblösst sie komplett, und zwar in ihren Memoiren. Im Buch «Inside Out», was sinngemäss so viel heisst wie «durcheinander», enthüllt sie die dunkelsten Momente ihres Lebens.

Ihre Geschichte beginnt mit dem nomadischen Leben ihrer Familie, bevor diese in Südkalifornien sesshaft wurde. Dort kam die kleine Demi mit dem Tod in Berührung. Ihre Mutter Virginia King (†54) hatte eine Überdosis genommen, und Demi musste ihr das Leben retten. «Ich erinnere mich, wie ich mit meinen kleinen Fingern die Pillen aus dem Rachen meiner Mutter fischte, während mein Vater ihren Kiefer offen hielt und mir Anweisungen gab. Etwas sehr Tiefes in mir hat sich da verändert, meine Kindheit war vorbei», erzählt sie.

Mit 15 Jahren wurde sie vergewaltigt

Das nächste Trauma folgte, als sie 15 war. Demi wurde vergewaltigt. Den Schmerz dieses schrecklichen Erlebnisses versuchte sie mit Alkohol und Drogen zu betäuben. Anfang der 80er-Jahre erkannte sie ihre Sucht und machte ihren ersten Entzug. In den 80er-Jahren heiratete sie ihren Berufskollegen Bruce Willis (64). Die Ehe zerbrach nach 13 Jahren und drei Kindern, weil Willis kein Fan der erfolgreichen Schauspielkarriere seiner Frau war. Sie sei wegen des Drehs zu oft von der Familie weg gewesen.

Nach der Trennung von Willis kam sie 2003 mit Ashton Kutcher (41) zusammen – weil dieser 15 Jahre jünger war. Moore verriet der «New York Times» dazu in einem Interview: «Ich sah es als zweite Chance. Ich konnte noch einmal mit ihm die Zeit zurückdrehen und erleben, wie es ist, jung zu sein. Ich habe mehr mit ihm erlebt als in meinen wirklichen Zwanzigern.»

Sie verlor ihre Tochter im 7. Schwangerschaftsmonat

Kurz nach dem Zusammenkommen mit Kutcher wurde sie von ihm schwanger. Die beiden erwarteten eine Tochter, die sie Chaplin Ray nennen wollten. Im siebten Schwangerschaftsmonat dann der Schock – sie verlor ihr Kind.

2005 heiratete Demi ihren Ashton. Sie versuchte mit Hilfe von Fruchtbarkeitstherapie, noch einmal schwanger zu werden. Vergeblich. Durch den Frust verfiel sie wieder in ihr altes Muster. Sie begann erneut zu trinken und missbrauchte das Opioid enthaltende Schmerzmittel Vicodin.

Ihre Töchter wandten sich von ihr ab

Nach ihrer Scheidung 2013 «ist mein Leben ganz auseinandergefallen – ich hatte weder eine Karriere noch eine Beziehung.» Single und einsam verfiel Moore dem wilden Partyleben. Bei einer Clubnacht mit ihrer ältesten Tochter Rumer (31) rauchte sie synthetisches Cannabis und inhalierte Nitratoxyd – worauf sie einen Krampfanfall erlitt. Danach wandten sich ihre Töchter Rumer, Scout (28) und Tallulah (25) von der Mutter ab, die die Kontrolle über sich verloren hatte.

Mit Moores Gesundheit ging es bergab: «Etwas ist in mir passiert, meine Organe waren alle in Mitleidenschaft gezogen. Es war was Virales.» Sie liess sich erneut in einer Rehaklinik gegen Trauma, Abhängigkeit und Drogensucht behandeln. Heute fühl sich Demi wieder gesund. (ds/bsn)

«Inside Out» wird am 24. September 2019 veröffentlicht.

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